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Zivilschutz: LR Mussner in Rom

LPA - Die Funkkommunikation in Notfällen und die Zivilschutz-Einsatztruppe in den Regionen waren die wichtigen Themen, die heute, 9. Februar, bei der politisch-institutionellen Sitzung der Regionen in Sachen Zivilschutz in Rom behandelt wurden. Landesrat Florian Mussner war für Südtirol bei Sitzung anwesend. Gewählt wurde auch die Funkkommission in der Südtirol mit Markus Rauch vertreten sein wird.

LR Mussner bei der politisch-institutionellen Sitzung der Regionen zum Zivilschutz in Rom (FOTO:LPA/Tasser)
In Italien haben bereits mehrere Regionen und Provinzen ein gut funktionierendes Funknetz für Notfälle unter anderem auch Südtirol. „Alle diese Netze sollen nun, wie heute beschlossen wurde, mit der nationalen Zivilschutzstelle verbunden werden“, erklärt Landesrat Mussner, der bei der politisch-institutionellen Zivilschutz-Sitzung der Regionen in Vertretung des Landeshauptmanns mit dabei war. Die Gelder für diesen Zusammenschluss der Funknetze werden größtenteils aus der Staatskasse kommen. Einen Teil der Spesen sollen jedoch auch die Regionen übernehmen, hieß es bei der heutigen Sitzung.

Ein wichtiges Thema war auch die mobilen Zivilschutzeinsatztruppen in den Regionen. Jede Regionen sollte ein bestimmtes Kontingent an Einsatzkräften zur Verfügung stellen, die bei Notfällen von der zentralen Stelle in Rom angefordert werden können, wurde heute betont. Für die meisten Regionen müssen erst die Ausrüstungen dafür angekauft und die Personen geschult werden. „Wir haben bereits einen funktionierenden Zivilschutz“, sagt Landesrat Mussner dazu. Für Südtirol sei es deshalb wenig sinnvoll, wie die anderen Regionen ein Standardangebot an Zivilschutzleistungen zur Verfügung zu stellen. Es sollte vielmehr das an Leistungen angeboten werden, was im Zivilschutzbereich bereits gut funktioniert, unterstreicht Mussner. „Außerdem muss auch die Südtiroler Autonomie im Zivilschutzbereich bewahrt werden. Es ist wichtig, dass unsere Einsatzkräfte nicht wie jene der anderen Regionen direkt von der zentralen Stelle in Rom, sondern nur über den Landeshauptmann angefordert werden können“, betont Landesrat Mussner. Das Land solle weiterhin selbst entscheiden, wo interveniert werde, sei es in Italien, in Österreich oder der Schweiz, meint Mussner. Außerdem rede man, so Mussner, bereits über eine Zusammenarbeit im Zivilschutzbereich auf europäischer Ebene. Die erste Sitzung dazu werde laut Mussner im Mai in Bayern stattfinden.

Bestellt wurde bei der heutigen Sitzung in Rom auch die Funkkommission. Darin sitzen neben den drei Fachleuten im Zivilschutzsektor auch drei Vertreter der Regionen. „Für Südtirol ist Markus Rauch, der Vizedirektor des Landesamts für Zivilschutz, mit in der Kommission“, freut sich Landesrat Mussner.

Besprochen wurden bei der Zivilschutzsitzung in Rom auch finanzielle Belange.

SAN

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