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Universitätsgebäude in Bruneck soll im Juli 2007 eingerichtet werden

LPA - Derzeit laufen die Arbeiten zum Umbau des „Alten Magistrats“ in der Brunecker Stadtgasse als Sitz für die Fakultät für Tourismusmanagement der Freien Universität Bozen auf Hochtouren. Noch Ende Mai sollen die Anpassungs- und Erweiterungsarbeiten abgeschlossen sein, damit pünktlich zu Beginn des akademischen Jahres im Herbst 2007 alles fertig gestellt sei, sagte Bautenlandesrat Florian Mussner heute, 22. Februar, bei der Baustellenbesichtigung.

Die Bauarbeiten am "Alten Magistrat" in der Brunecker Stadtgasse sollen bis Juni 2007 abgeschlossen sein (FOTO:LPA/Pertl)
Rund 4,8 Millionen Euro investiert das Land in den Ausbau des denkmalgeschützten „Alten Magistrat“-Gebäudes in der Stadtgasse in Bruneck, das als Sitz der Tourismusfakultät der Freien Universität Bozen dienen soll. Der Standort sei gut gewählt, weil das Pustertal eines der großen touristischen Zentren in Südtirol sei, meinte Mussner. Das „Alte Magistrat“-Gebäude aus dem Jahre 1547 wird für den neuen Unisitz um- und ausgebaut, da die vorhandenen Flächen nicht ausreichend sind. Zudem wird das Gebäude unterirdisch erweitert. Notwendig sind auch Anpassungen an die Brandschutzbestimmungen sowie der Einbau einer besseren Heizung und neuer Fenster. Gebaut wird zudem ein neues Dach. „Die Arbeiten gehen gut voran“, freute sich Landesrat Mussner auf der Baustelle. Auch dieses Universitätsgebäude solle wie die anderen Universitätsgebäude im Lande etwas Besonderes werden, unterstrich der Landesrat.

Ein Großteil der Arbeiten für die Aula Magna für 100 Personen, die drei Vorlesungsräume für 45 Personen, die zwei Seminarräume für 20 Personen, die drei Gruppenräume, die EDV-Räume, die Büros, die Bibliothek, das Archiv und den Lagerraum ist bereits bewältigt. In einem modernen Zubau wurde das neue Treppenhaus für den Universitätssitz untergebracht. Derzeit werden in den Räumen die historische Stuckdecken und neu entdeckte Fresken wiederhergestellt. Im Zuge der Arbeiten hat es für die Stadt Bruneck in Sachen Geschichte einige Überraschungen gegeben. Die Archäologen haben unter anderem einen alten 14 Meter tiefen Brunnen mit Keramikresten aus dem Mittelalter am Platz in der Hintergasse entdeckt und sichergestellt. Dieser wird im Foyer vor der Aula unter einer begehbaren Glasplatte einsehbar sein. Auch diee übrigen archäologischenFunde auf dem Gelände werden in Zukunft im Gebäude ausgestellt.

Wie Bautenressortdirektor Josef March erklärte werde die Uni nach den Arbeiten ein 10.057 Kubikmeter großes Gebäude zur Verfügung stehen. Zu den Kosten für die Bauarbeiten, die sich auf 3,37 Millionen Euro belaufen kommen noch die Einrichtungskosten von 1,42 Millionen Euro dazu. Sämtliche Arbeiten an dem alten Gebäude werden in Absprache mit der Landesabteilung für Denkmalpflege durchgeführt.

Er sei stolz darauf, dass es auch Bruneck einen Universitätssitz gebe, sagte Bürgermeister Christian Tschurtschenthaler beim Loklaugenschein, der sich bei der Landesregierung auch für ihre weitsichtige Art zu Bauen bedankte. Auch Universitätspräsident Johannes Egger übermittelte der Landesregierung bei der Baustellenbesichtigung seinen Dank für die bisherigen gelungenen Universitätsbauten und unterstrich, dass auch in Bruneck wieder eine hervorragende Ausgangsposition für die Universität geschaffen werde.

Noch Ende Mai/Anfang Juni sollen die Anpassungs- und Erweiterungsarbeiten abgeschlossen sein, damit im Juli die Einrichtungsphase starten könne und alle Arbeiten im Herbst 2007 zu Beginn des Universitätsbetriebs abgeschlossen seien, betonte Mussner beim Lokalaugenschein.

SAN

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