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„Cultura socialis“-Preis für besondere Sozialprojekte vergeben

LPA – Im Oberschulzentrum von Mals sind heute Mittwoch, 21. März, fünf besondere Projekte mit dem „Cultura socialis“-Preis ausgezeichnet worden. „Mit Cultura Socialis wollen wir das soziale Leben in den Mittelpunkt rücken, zur Solidarität motivieren und Beispiele aufzeigen, die von realen Menschen in einer realen Welt geleistet werden“, so Landesrat Richard Theiner.

Die Preisträger mit Landesrat Richard Theiner.
„Cultura Socialis ist kein einmaliger Event, sondern wird jedes Jahr pünktlich zum Frühlingsbeginn am 21. März an verschiedenen Orten stattfinden“, sagte Landesrat Theiner heute in Mals. Die Idee und das Rohkonzept von „Cultura socialis“ wurden im Rahmen des ESF-Projektes „Zu einer neuen Kultur des Sozialen“ entwickelt. „Vielfach trauen sich Menschen nicht, ihre sozialen Ängste und Schwächen offen zu zeigen, weil es Erscheinungsgebote gibt wie ‚immer jung und fit’ oder ‚heile Familie’, die oft nicht der Wirklichkeit entsprechen. Mit Cultura Socialis wollen wir das Soziale ein Stück enttabuisieren und aufzeigen, wie sich Menschen gegenseitig helfen, wie sie Probleme überwinden“, erklärte Theiner den Sinn und Zweck der Initiative.

Insgesamt wurden heute in Mals fünf Preise vergeben und zwar in den Kategorien „private Unternehmen“, „Politik/Verwaltung“, „Medien“, „informeller Bereich“ und „formeller Bereich“. Die Preise gingen an den Bozner Fußballklub Virtus Don Bosco (Projekt „Un disabile come volontario“; Kategorie informeller Bereich), an den Sozialsprengel Bruneck und Umgebung sowie an den Grundschulsprengel Bruneck (Projekt  „Wel(t)come“; Kategorie formeller Bereich), an den Verein La Vispa Teresa und das Amt für Jugendarbeit der Stadt Bozen (Projekt „Lavoro di comunità nelle via Ortles/Similaun“; Kategorie Politik/Verwaltung), an den Verein „Banco alimentare del Trentino Alto Adige“ sowie eine Reihe von Südtiroler Firmen aus der Lebensmittelbranche (Projekt „Pronto fresco“; Kategorie Unternehmen) und an die Filmschule Zelig (Projekt „ESODOK“; Kategorie Medien).

Der „Cultura Socialis Preis“ wurde übrigens nach dem Entwurf von Direktor Franz Waldner in der Metallfachschule Schlanders und der Berufsfachschule für Steinbearbeitung in Laas ausgeführt.

Insgesamt sind 78 Projekte eingereicht worden. Eine Jury, bestehend aus 14 Personen hat die eingegangenen Vorschläge anhand von 11 Kriterien bewertet. Die Prämierung fand im Rahmen einer ganztägigen Veranstaltung statt, die von Landesrat Richard Theiner und Josef Noggler, Präsident der Bezirksgemeinschaft Vinschgau eröffnet wurde und bei der die einzelnen Projekte vorgestellt worden sind. In den so genannten Akademiegesprächen ging eine Diskussionsrunde auf neue Impulse für die Südtiroler Sozialpolitik ein. Die Gespräche wurden von Walter A. Lorenz von der Bildungswissenschaftlichen Fakultät der Freien Universität Bozen geleitet.

Mehr zu Cultura socialis gibt es im Internet auf der Seite www.cultura-socialis.it.

ohn

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