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Neuer Zivilschutzturm in Bozen offiziell eröffnet

LPA - Der neue neun Stockwerke hohe Büroturm für den Landeszivilschutz und die dazugehörigen Räume der Berufsfeuerwehr, Landesnotruf- und Verkehrsmeldezentrale im erweiterten Zivilschutzzentrum in der Bozner Drususallee haben Landeshauptmann Luis Durnwalder, Bautenlandesrat Florian Mussner und der nationale Verantwortliche für den Zivilschutz Guido Bertolaso heute, 21. März, offiziell eröffnet. Bischof Wilhelm Egger hat das Zivilschutzzentrum gesegnet.

Rundgang durch die neuen Räume im Zivilschutzzentrum (FOTO:LPA/Pertl)
Die wichtigsten Dienste im Zivilschutzbereich seien nun unter einem Dach vereint, sagte Bautenlandesrat Florian Mussner bei der Eröffnung der neuen Räume des Zivilschutzzentrums. Aufgeteilt auf drei Baukörper, die sich um einen Innenhof gruppieren umfasst das 36,7 Millionen Euro teure Zivilschutzzentrum nun 96.000 Kubikmeter. „Damit die Helfer immer rechtzeitig zur Stelle sein könnten und angemessen helfen können, brauchen sie auch geeignete Strukturen“, unterstrich der Landesrat. Durch die Autonomie sei es möglich schnell auf die Bedürfnisse der Südtiroler zu reagieren und so konnte das Zivilschutzzentrum erwirklicht werden, sagte Landehauptmann Durnwalder. Kompetenzen in einem Bereich wie den Zivilschutz zu haben, bedeute aber auch, eine große Verantwortung zu tragen, betonte Durnwalder. Vom neuen Zentrum verspreche er sich deshalb, dass Einsätze leichter koordinierbar und somit noch effizienter werden, hob der Landeshauptmann hervor. Außerdem verwies Durnwalder auf die gute Zusammenarbeit mit dem nationalen Verantwortlichen des Zivilschutzes Bertolaso. Der nationale Zivilschutzchef sagte, er werde über dieses Südtiroler Beispiel, wie Zivilschutz funktionieren kann, auch in anderen Provinzen und Regionen in Italien sowie im Ausland berichten. Erfreut, das "Herz und Hirn" des Zivilschutzes in seiner Stadt zu haben, war auch der Bozner Bürgermeister Luigi Spagnolli. Bischof Wilhelm Egger segnete die neuen Räume und überreichte den Feuerwehrleuten eine Plakette mit ihrem Schutzpatron, dem heiligen Florian. Gelobt wurde von allen Seiten der Einsatz aller am Bau Beteiligten sowie die wertvolle Arbeit aller Tätigen im Zivilschutzsektor.

Beim Bau des Gebäudes wurden auch die Nutzer stets miteinbezogen, erklärte Projektsteurer Anton Fiechter. So gibt es im Büroturm helle und funktionale Räume die zudem nach ergonomischen Kriterien ausgestattet wurden. Im neunstöckigen Turm sind das Erdgeschoss und drei Stockwerke für die Feuerwehr reserviert. Im vierten Stock befinden sich die Landesnotruf- und die Verkehrsmeldezentrale sowie die Sitzungsräume, im fünften Stock ist das Landesamt für Brandverhütung untergebracht und im sechsten Stock die Abteilungsdirektion. Im siebten und achten Stockwerk hat das Amt für Zivilschutz Platz gefunden. Beim Bau, der zügig voranging, galt es vor allem die essentiellen Dienste der Berufsfeuerwehr, der Landesnotrufzentrale und der Verkehrsmeldezentrale nicht zu stören, sagte Fiechter.

SAN

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