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LR Theiner zu Weltgesundheitstag: "Südtirol für Epidemien gerüstet"

(LPA) "Gesundheit fördern, Zukunft sichern" - Dies ist das Motto, unter dem der diesjährige Weltgesundheitstag am kommenden Samstag, 7. April steht. Dabei legt man ein besonderes Augenmerk auf globale Infektionskrankheiten und den Schutz vor Epidemien. "Wir haben in Südtirol alle dafür nötigen Vorkehrungen getroffen", betont Gesundheitslandesrat Richard Theiner.

In Südtirol hat man bereits im Vorjahr einen detaillierter Einsatzplan für den Fall des Auftretens der Vogelgrippe ausgearbeitet und zu Beginn des heurigen Jahres einen Pandemieplan vorgelegt. "Beide Pläne beinhalten sämtliche Schutzmaßnahmen und Richtlinien für den Einsatz der Fachkräfte im Krisenfall", erklärt Giulia Morosetti, Leiterin des Landesamtes für Hygiene und öffentliche Gesundheit. So schreiben die Pläne vor, dass etwa der Schutz vor Ansteckung für 9000 Personen - Mediziner, Pflege- und Rettungskräfte, Feuerwehr und Polizei - sichergestellt werden muss. Dazu müssen ausreichend Impfstoffe, Medikamente und Krankenbetten für die Bevölkerung bereit gestellt werden. Auch darf es keine Lücken in der Koordination der Hilfsmaßnahmen geben. "Südtirols Gesundheitswesen besitzt die Mittel und Kompetenzen, um auch im schlimmsten anzunehmenden Fall schnell und wirksam reagieren zu können", so Theiner.

"Den Menschen sollte aber auch immer mehr bewusst werden, wie sehr jeder einzelne durch seine Lebensweise und sein tägliches Verhalten an Gesundheit gewinnen oder verlieren kann", so der Landesrat, denn: "Eine gesunde Lebensweise kann die Lebensqualität jedes Einzelnen beträchtlich steigern, oft zum Nulltarif oder höchstens zum Preis von ein wenig Selbstüberwindung." Um dieses Bewusstsein anzuschieben und Motivation zum Handeln zu geben, habe das Gesundheitsressort die Stiftung "Vital" gegründet, so Theiner. 

Der Weltgesundheitstag sei allerdings nicht nur dazu da, um lobend auf die eigenen Verhältnisse zu schauen, erklärt Theiner. "Das Land versteht den Appell der WHO auch als Zeichen der Solidarität mit Ländern, in denen das Gesundheitswesen nicht so gut entwickelt ist." Akzente setze das Land mit vielen Entwicklungsprojekten, mit der Betreuung irakischer Kinder im Bozner Krankenhaus, den Aufenthalten der Kinder aus Tschernobyl, einer Medikamentensammlung zugunsten der vom Tsunami betroffenen Länder oder dem Versand von Hilfsmitteln für den Libanon, so Theiner.

chr

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