Gesundheit / Soziales | 11.04.2007 | 11:33

Mini-Med-Abend am Montag in Meran zum Thema Beckenboden

(LPA) Der Beckenboden ist eine der wichtigsten Muskelgruppen des ganzen Körpers. Welche Bedeutung er hat, wie man ihn trainieren und wie man damit eine Beckenbodeninsuffizienz verhindern kann, zeigen Herbert Heidegger, Primar der Abteilung Gynäkologie am Krankenhaus Meran, sowie Helga Fritsch, Professorin an der Uniklinik Innsbruck, am Montag im Rahmen des Mini-Med-Studiums in Meran auf.

Weltweit leiden etwa 30 Prozent aller Über-60-Jährigen an Beckenbodenbeschwerden. Meist ist dabei die "Haltefunktion" gestört, es kommt zu einem Absinken und zu einem Vorfall der Organe, also zur so genannten Beckenbodeninsuffizienz. Funktionieren die Schließmuskeln nicht richtig, kommt es zu einem Verlust der Schließfunktion, zur Inkontinenz, und damit zu einem unwillkürlichen Urinabgang.

Die Uni-Professorin Helga Fritsch sowie Primar Herbert Heidegger werden am Montag, 16. April um 20.00 Uhr im Stadttheater in Meran, Theaterplatz 2, auf diese Beschwerden eingehen, sie werden erklären, wie es dazu kommt, wie sie behandelt werden können und wie man ihnen vorbeugen kann. Schließlich sind intakte, trainierte Muskeln und die dazugehörigen Nerven maßgeblich für einen gesunden Beckenboden.

Der Vortragsabend mit Fritsch und Heidegger ist Teil des Frühjahrssemesters des Mini-Med-Studium, mit dem das Landesressort für Gesundheitswesen eine möglichst breite Bevölkerungsschicht über die wichtigsten Krankheiten und Beschwerden informieren möchte. Für die Teilnahme an den Vortragsabenden ist keinerlei medizinisches Vorwissen notwendig, die Referenten stehen zudem nach Ende des Vortrags eine ganze Stunde lang für Fragen zur Verfügung. Der Eintritt ist kostenlos, eine Simultanübersetzung ins Italienische wird angeboten.

chr