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MINI MED Vorlesung zum Thema „Hautkrebs. Vermeiden, früh erkennen und behandeln“ am 21. Mai

LPA - Eigentlich sollte es nur eine Routineuntersuchung beim Hautarzt sein – und plötzlich kommt das schockierende Ergebnis: Hautkrebs! In den vergangenen Jahren ist die Anzahl der Neuerkrankungen in ganz Europa kontinuierlich angestiegen. Im Rahmen der nächsten „Mini Med“-Vorlesung am 21. Mai 2007 informieren deshalb Universitätsprofessor Bernhard Zelger von der Universitätsklinik für Dermatologie und Venerologie in Innsbruck sowie Primar Werner Wallnöfer von der Abteilung für Dermatologie im Krankenhaus Bozen zum Thema „Hautkrebs. Vermeiden, früh erkennen und behandeln“. Die „Mini Med“-Vorlesung im Forum in Brixen können alle Interessierten kostenlos besuchen.

Sobald die ersten Sonnenstrahlen unsere Nase kitzeln, freuen wir uns auf Freizeitaktivitäten und Sonnenbäder. An das Thema Hautkrebs werden dabei oft wenige Gedanken verschwendet. Dafür sind die Statistiken zum Thema umso ernüchternder: Gerade in südlichen Ländern wie Italien ist die Einstrahlung der Sonne besonders intensiv. Die Anzahl der Hautkrebspatienten klettert kontinuierlich in die Höhe - vor 30 Jahren waren die Betroffenen im Durchschnitt 60 Jahre alt. Heute trifft es häufig auch schon 20-jährige. Zehn bis 15 Prozent aller Patienten sterben aufgrund eines bösartigen Melanoms. Betroffen sind hauptsächlich hellhäutige Menschen und solche, die viele Muttermale haben.

Die Zellschäden, die durch UV-B und UV-A-Strahlen entstehen, sammeln sich im Laufe des Lebens an. Sie sind also Begleiterscheinung unseres Fehlverhaltens in der Sonne. Die Haut vergisst keinen Sonnenbrand! Deshalb gilt schon in jungen Jahren, dass bei jeder Sonneneinstrahlung geeignete Schutzmaßnahmen getroffen werden müssen. Gerade Kinder sind besonders gefährdet – sie sollten weder ungeschützt in die Sonne gehen, noch zu lange der Einstrahlung ausgesetzt werden. Auch für Erwachsene ist ein hoher Sonnenschutzfaktor mittlerweile Pflicht. Zudem sollte man auch die Augen mit geeigneten Sonnenbrillen schützen. Das am meisten gefürchtete unter den Hautkrebsarten ist das schwarze Melanom. Dieses entwickelt sich in drei Etappen. Zunächst bildet sich ein bräunlich-schwarzes Mal. Mit der Zeit nimmt es an Größe zu und verändert schließlich seine Oberfläche – die Umrandung ist meist unscharf und fransig. Schwarzer Hautkrebs wird chirurgisch entfernt. Wenn sich bereits Metastasen gebildet haben, ist eine Chemotherapie unumgänglich, um ein weiteres Tumorwachstum zu verhindern. Es ist möglich, Hautkrebs schon in einem frühen Stadium zu erkennen. Eine Haut-Selbstuntersuchung ist daher unbedingt ratsam. Bei Hautveränderungen sollten umgehend einen Hautarzt aufgesucht werden.

Bei der „Mini-Med“-Vorlesung am 21. Mai in Brixen bekommen alle Interessierten Informationen von Experten. Universitätsprofessor Bernhard Zelger von der Universitätsklinik für Dermatologie und Venerologie in Innsbruck sowie Primar Werner Wallnöfer von der Abteilung für Dermatologie im Krankenhaus in Bozen referieren zum Thema „Hautkrebs. Vermeiden, früh erkennen und behandeln“. Das MINI MED Studium beginnt um 20 Uhr im Forum, Romstraße 9, in Brixen. Saaleinlass ist bereits ab 19 Uhr.

Da das Ressort für Gesundheit und Sozialwesen die Kosten für die Veranstaltung trägt und sich die Referenten ihre Vorträge kostenlos halten, ist der Eintritt frei. Die Veranstaltung dauert bis circa 22 Uhr.

SAN

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