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LR Mussner unterzeichnet Vereinbarung zur Zusammenarbeit mit der Schweiz – 91 Millionen Euro verfügbar

LPA - Ein Abkommen zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen Südtirol, den italienischen Regionen Lombardei, Aosta und Piemont mit den Schweizer Kantonen Graubünden, Tessin und Vallis wurde heute, 31. Mai, in Mailand unterzeichnet. Die Belange Südtirols hat Landesrat Florian Mussner vertreten. Für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Rahmen dieses Interregprogramm stehen für die teilnehmenden Provinzen und Kantone bis 2013 rund 91 Millionen zur Verfügung. Mussner unterstrich, dass Probleme wie Verkehr, Luftverschmutzung und Immigration gemeinsam gelöst werden sollten.

Im Pirelli-Palast in Mailand haben die Vertreter von Südtirol, Lombardei, Aosta und Piemont und der Schweizer Kantonen Graubünden, Tessin und Vallis heute ihre Unterschrift unter die Vereinbarung zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit bei der neuen Strukturfondsperiode gesetzt. Im gemeinsamen Topf sind doppelt so viele Gelder wie bisher für diese Art der Zusammenarbeit von der EU zur Verfügung standen, sagte der Präsident der Provinz Mailand Roberto Formigioni, der die Sitzung eingeleitet hat. Zwischen 2007 und 2013 können rund 91 Millionen Euro für gemeinsame Projekte der Grenzregionen eingesetzt werden. Für Südtirol seien laut Mussner etwa zehn Prozent der Gelder vorgesehen. Von den 91 Millionen Euro kommen drei Viertel von der EU und der Rest vom Staat.

Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zielt darauf ab, die harmonische und ausgewogene Entwicklung der Grenzregionen voranzutreiben und Synergien zu nutzen. So können die finanziellen Mittel für verschiedene Bereiche wie etwa zu Ankurbelung des Tourismus, die Förderung der Kultur, Maßnahmen für den Verkehr oder den Ausbau neuer Technologien verwendet werden, so Peter Gamper vom Landesamt für europäische Integration.

„Für Probleme, die alle Länder betreffen, wie etwa der Verkehr, die Luftverschmutzung, die Einwanderung usw. müssen neue gemeinsame Lösungen gesucht werden“, betonte Landesrat Mussner. Der Landesrat unterstrich bei der Sitzung in Mailand, dass auch den Besonderheiten der einzelnen Länder Rechnung getragen werden müsse und auch die Verschiedenheit zu schützen seien. Mussner sprach sich zudem dafür aus, die Zusammenarbeit zwischen den Sprachminderheiten besonders jene der Ladiner und den Rumantsch sprechenden Bürger in Graubünden auszubauen.

SAN

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