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Feuerwehrgeräte und Fahrzeuge auf dem Weg nach Argentinien

LPA - Die Feuerwehr im mittelargentinischen Tanti wird bei ihren Einsätzen bald auf Einsatzfahrzeuge und Geräte aus Südtirol zurückgreifen können. Das Land Südtirol hat im Rahmen seiner Entwicklungszusammenarbeit vor kurzem feuerwehrtechnische Geräte und Fahrzeuge nach Argentinien verschifft.

Blick in die Container

Bei dem auf den Seeweg geschickten Material handelt es sich um nicht mehr benötigte Fahrzeuge und Geräte, die von der Berufsfeuerwehr Bozen zur Verfügung gestellt worden sind. Einige Geräte steuerte auch die Freiwillige Feuerwehr Klausen bei.

Insgesamt drei Fahrzeuge, eine Tragkraftspritze, ein Atemluftkompressor, Saug- und Hydraulikschläuche, Sicherheitsbekleidung für die Feuerwehrleute und anderes Materialien und Geräte wurden von der Berufsfeuerwehr Bozen auf Ihre Tauglichkeit überprüft und dann in zwei Containern verpackt. Diese Container sollen nach Ankunft am Bestimmungsort als Magazin genutzt werden. Die Berufsfeuerwehr besorgte den Transport nach Savona mittels  LkW, von wo aus die Reise per Schiff nach Buenos Aires und auf dem Landweg direkt nach Tanti weiterging.

Tanti befindet sich in der Provinz Córdoba, die mit über drei Millionen Einwohnern die bevölkerungsmäßig die zweitwichtigste Provinz Argentiniens nach Buenos Aires ist. Das Freiwillige Feuerwehr-Korps von Tanti ist für ein Gebiet von ca. 800 Quadratkilometern zuständig, das auch im Bereich des Zivilschutzes, der Wasserverteilung, der Brandprävention und der Bergrettung tätig ist. Widrige Bedingungen mit Berglagen von bis zu 2500 Metern und Temperaturen von bis zu -20 Grad Celsius, die schlechte Ausrüstung und geringe finanzielle Mittel erschweren Arbeit.

Grundlage für die Entwicklungszusammenarbeitsinitiative sind die Kontakte, die seit einiger Zeit zwischen der Berufsfeuerwehr Bozen, dem Land Südtirol und dem Freiwilligen Feuerwehr Korps von Tanti, Argentinien, bestehen und die über eine Argentinierin Südtiroler Abstammung zustande gekommen sind.

Landeshauptmann Luis Durnwalder, der sowohl für die Feuerwehren, als auch für die Entwicklungszusammenarbeit zuständig ist, wertete die Initiative als Beispiel für eine gelungene Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Abteilungen und Sonderbetrieben des Landes für einen sozialen Zweck. 

jw

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