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LR Mussner trifft ladinische Bürgermeister: Straßenbau im Mittelpunkt

(LPA) Das Straßenbauprogramm für die ladinischen Täler stand im Mittelpunkt einer Aussprache von Landesrat Florian Mussner mit den Grödner und Gadertaler Bürgermeistern. Dabei ging es in erster Linie um die Großbauvorhaben, also um die Umfahrung von St. Christina und die Gadertaler Straße. Aber auch die Verbesserung der Passstraßen und der Ausbau des öffentlichen Verkehrs waren ein Thema.

Programme besprochen: LR Mussner mit seinen Mitarbeitern und den Grödner sowie Gadertaler Bürgermeistern

"In den ladinischen Tälern haben wir derzeit zwei große Projekte voranzubringen: den Ausbau der Gadertaler Straße und die Umfahrung von St. Christina", so Mussner. Zu ersterem Projekt erläuterte der Landesrat, dass in diesem Jahr vor allem die Brücke und der Tunnel "Punt de Fer" fertigzustellen seien. Mit einem Abschluss der Arbeiten rechne man bis Ende des Jahres, kosten werde das Projekt rund 8,25 Millionen Euro.

Was dagegen die Umfahrung von St. Christina betrifft, so betonte Mussner: "Die Umfahrung ist ein wichtiger Schritt hin zu einer deutlichen Hebung der Lebensqualität." Bereits 2007 würden deshalb die Ausschreibungen für die Arbeiten an der West- und der Ostbrücke sowie – vor allem – am Tunnel Monte Pana durchgezogen, die Ende des kommenden Jahres abgeschlossen sein sollten. "Wir rechnen dafür mit Kosten von rund 25 Millionen Euro", so Mussner.

Eine ähnliche Lösung schwebt auch der Gemeinde Wolkenstein vor. Für deren Umfahrung laufen derzeit die geologischen Studien, die vorliegenden Lösungen seien laut Mussner aber finanziell nicht tragbar, weshalb man einen Wettbewerb ausschreiben wolle. Dazu kommt eine Reihe kleinerer Arbeiten, etwa die Beseitigung von Engstellen in St. Martin in Thurn, Kampill, Wellschellen und Enneberg.

Diskutiert wurde erneut auch über die Einführung einer Passmaut. "Dafür müssen allerdings erst die Voraussetzungen geschaffen werden", so Mussner, der nicht nur auf die Gespräche mit den Nachbarprovinzen verweist. "Wir müssen eine Verbesserung der Passstraßen erreichen, wobei alle Maßnahmen mit Rücksicht auf die umliegende Natur und Landschaft zu setzen sind", so der Landesrat. Zugleich müsse das Angebot an öffentliche Verkehrsmitteln ausgebaut werden, um die Straßen zu entlasten. Dem solle ein Konzept Rechnung tragen, das gemeinsam mit dem Mobilitätsressort noch im Sommer vorgelegt werden soll.

chr

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