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Pflanzenschutzdienst warnt vor hoher Feuerbrandgefahr - LR Berger appelliert an Bauern

(LPA) Das feucht-warme Wetter, Wind und Hagel sorgen dafür, dass die Feuerbrandgefahr in Südtirol derzeit besonders hoch ist. Davor warnt der Pflanzenschutzdienst des Landes. "Unser Appell geht an die Obstbauern, weiterhin ihre Anlagen eingehend zu kontrollieren und einen Befall sofort zu melden, damit ein weiteres Ausbreiten verhindert werden kann", so Landesrat Hans Berger.

Bisher, so zeigt sich der Landesrat zufrieden, habe die Kontrolle der Obstbauern in ihren Anlagen sehr gut funktioniert. "Wir haben festgestellt, dass die Bauern sich ihrer großen Verantwortung bewusst sind und diese auch tragen", so Berger. Dieses Verantwortungsgefühl ist dieser Tage besonders gefordert, sind die Bedingungen für die Vermehrung und Verbreitung der Feuerbrand-Bakterien doch günstig. Aufgrund der vorherrschenden feucht-warmen Witterung, begleitet von Windböen und Hagel, sei das Feuerbrandrisiko derzeit besonders hoch, teilt der Landespflanzenschutzdienst mit.

"Wie die Erhebungen in den letzten Wochen gezeigt haben, sind Apfel- und Birnbäume betroffen, die ab Mitte Mai in Blüte gestanden haben", heißt es in der Mitteilung des Pflanzenschutzdienstes weiter. Dies treffe vor allem auf heuer gepflanzte Anlagen zu, besonders jene in höheren Lagen. "Betroffen sind aber auch jegliche älteren Beständen in Höhenlagen über 800 Metern Meereshöhe", so die Mitteilung.

"Gerade aufgrund des hohen Risikos rufen wir alle Besitzer von Kernobstbäumen in diesen Gebieten - vom Vinschgau bis ins Pustertal - dazu auf, ihre Bäume zu beobachten und auf Feuerbrandsymptome zu untersuchen", erklärt Landesrat Berger. Solche Symptome seien vor allem plötzliche Welke- und Absterbeerscheinungen an Triebspitzen. "Sollten diese bemerkt werden, müssen sie umgehend den zuständigen Stellen gemeldet werden, damit eine großflächige Ausbreitung bestmöglich verhindert werden kann", so Berger. Die Meldungen nimmt der Landespflanzenschutzdienst (Tel. 0471 415140) sowie der Südtiroler Beratungsring für Obst- und Weinbau (im Falle von Erwerbsanlagen) entgegen. "Unsere Ämter stehen jederzeit für Fragen und konkrete Hilfestellung zur Verfügung", schließt Berger.

chr

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