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Zufahrt zu Muthöfen eröffnet - LH Durnwalder: Landschaftsschonender Bau

(LPA) Nach fast sechs Jahren Bauzeit ist heute (13. Juni) die neue Zufahrt zu den Muthöfen oberhalb von Dorf Tirol eröffnet worden. "Die Zufahrt ist ein Musterbeispiel dafür, wie auch Projekte in einem so schwierigen Gelände landschaftsschonend umgesetzt werden können", so Landeshauptmann Luis Durnwalder heute.

"Beispielhafte Zufahrt": LH Durnwalder und LR Laimer bei der Eröffnung der neuen Muthöfe-Zufahrt (Foto: LPA/Pertl)

Gemeinsam mit Umweltlandesrat Michl Laimer, dem Tiroler Pfarrer Edmund Ungerer, Bürgermeister Ignaz Ladurner, Vertretern des Wegkonsortiums und Bauleiter Peter Klotz, zugleich Direktor des Forstinspektorats Meran, hat Durnwalder den neuen Zufahrtsweg seiner Bestimmung übergeben. Der Landeshauptmann erinnerte dabei an die jahrzehntelangen Polemiken, die dem Bau des Weges vorausgegangen waren. "Wer geglaubt hat, dass der Hausberg von Dorf Tirol durch die Straße verschandelt würde, der sieht sich heute - so bin ich überzeugt - eines besseren belehrt", so Durnwalder. Trotz des schwierigen Geländes habe man stets versucht, den Weg so wenig einsichtig und so landschaftsschonend wie möglich zu verwirklichen. "Ich denke, die Zufahrt zu den Muthöfen ist in dieser Hinsicht ein Musterbeispiel", erklärte der Landeshauptmann.

Die Zufahrt sei Ende der 90er Jahre konkret angegangen worden, um das Überleben der Bergbauern zu sichern, so Durnwalder, der daran erinnerte, dass man sich der Sensibilität des Gebiets von Anfang an bewusst gewesen sei. So musste das Projekt 1999 auch die Hürde der großen UVP nehmen, bevor im Oktober 2001 konkret mit den Bauarbeiten begonnen werden konnte. "Auch während der Arbeiten haben wir immer versucht, die Betroffenen über die Entwicklungen zu informieren, um Bedenken auszuräumen", so Bauleiter Klotz, der heute einen Blick auf die Baugeschichte geworfen hat.

Klotz erinnerte auch daran, dass der Weg bereits nach den Dauerregenfällen im Herbst 2002 seine Nagelprobe bestanden habe. "Damals hat sich gezeigt, dass man auch ohne übertriebenen Mitteleinsatz einen statisch funktionellen Weg bauen kann", so Klotz. Apropos Mittel: Die Zufahrt zu den Muthöfen wurde mit einem Kostenaufwand von 2,2 Millionen Euro und damit innerhalb des vor zehn Jahren gesteckten Rahmens verwirklicht.

chr

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