Gesundheit / Soziales | 19.06.2007 | 12:22

Zusammenarbeit Land-Rentnergewerkschaften: LR Theiner unterzeichnet Protokoll

(LPA) "Nicht nur, aber vielleicht gerade im Gesundheits- und Sozialbereich ist es wichtig, dass man sich die Bedürfnisse der Senioren ständig vor Augen hält." Es ist dieses Credo von Landesrat Richard Theiner, das zu einer engen Zusammenarbeit zwischen seinem Ressort und den Rentnergewerkschaften geführt hat. Die entsprechende Vereinbarung ist heute (19. Juni) unterzeichnet worden.

Die Vertreter der Rentnergewerkschaften aller vier großen Bünde, also von ASGB, CGIL/AGB, SGB/CISL und UIL/SGK haben heute gemeinsam mit Landesrat Theiner ihre Unterschrift unter das Einvernehmensprotokoll gesetzt. Es ist das dritte Mal nach 1993 und 2000, dass die Zusammenarbeit zwischen dem Ressort Gesundheits- und Sozialwesen und den Vertretern der Rentner auf diese Weise formalisiert wird. "Dieses Protokoll stellt ein wichtiges Instrument für die Abstimmung zwischen dem Land und den Sozialpartnern dar", so Theiner, der als Ziel dieser Zusammenarbeit die Achtung vor der Würde der älteren Mitmenschen nennt.

Die Neufassung des Protokolls sei an der Zeit gewesen, nachdem die Lebenserwartung steige und sich dadurch auch die Bedürfnisse des älteren Teils der Gesellschaft ständig weiterentwickelten: "Sie aus dem Auge zu verlieren hieße, rund ein Drittel der Bevölkerung zu ignorieren", so der Gesundheits- und Soziallandesrat, der heute erklärte, dass das Protokoll in einem Klima der Zusammenarbeit und der Abstimmung abgefasst worden sei. "Wir haben bei den Rentnervertretern eine große Bereitschaft zum Dialog feststellen können", so Theiner.

16 Punkte umfasst das Einvernehmensprotokoll, wobei die Themenpalette eine breite ist. Sie reicht von Alters- und Pflegeheimen über die Wohnproblematik oder die Pflegesicherung bis hin zur Neuordnung des Gesundheitswesens und zum Abbau architektonischer Hürden.

chr