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LR Berger zum Welttag der Genossenschaften: Zukunftshoffnung für Landwirtschaft

(LPA) Die Bedeutung der Genossenschaften für die Südtiroler Landwirtschaft streicht Landesrat Hans Berger aus Anlass des morgigen Welttags der Genossenschaften hervor: "Sie sind der einzige Weg, um unseren kleinen Produzenten einen starken Auftritt am Markt zu garantieren und damit langfristig deren Überleben zu sichern", so Berger.

Die Landwirtschaft sei mit dem Kreditwesen unter den ersten Wirtschaftsbereichen gewesen, die die Genossenschaftsidee aufgegriffen hätten. "Und diese ist gerade in diesem Bereich so aktuell wie eh und je", unterstreicht Landesrat Berger. Gerade in Südtirol seien sie eine aus der Landwirtschaft nicht mehr wegzudenkende Realität. "Man muss sich nur einmal vor Augen halten, was wäre, wenn es die Genossenschaften nicht gebe", so Berger. Jeder einzelne kleine Bauernhof müsste mit seinen Produkten selbst auf dem internationalen Markt auftreten und mit Großproduzenten und Konzernen konkurrieren. "Man kann sich leicht ausmalen, mit welchen Folgen", so der Landesrat.

Um den Kleinbetrieben, die Südtirols Landwirtschaft prägen, Gewicht auf den Agrarmärkten zu geben, sei ein Zusammenschluss in der Verarbeitung und Vermarktung demnach unumgänglich. "Wir haben als Land diese Zusammenschlüsse immer gefördert, sie in manchen Bereichen forciert, weil Kirchturmdenken nicht zu den erfolgversprechenden Strategien in der Wirtschaft zählen", so Berger. Die Ergebnisse könnten sich sehen lassen: "Im Bereich der Milch erwirtschaften wir höhere Auszahlungspreise als in den Regionen rundum, in der Obstwirtschaft können wir die in Südtirol produzierten Mengen nach wie vor gewinnbringend absetzen und im Weinmarkt konnten wir uns dank gemeinsamer Initiativen einen Namen machen", so der Landesrat.

Auch in Zukunft, davon ist Berger überzeugt, sei das genossenschaftliche das Erfolgsmodell in der Landwirtschaft. "Der Bauer ist ein freiheitsliebender Mensch, der gerne sein eigener Herr ist", so der Landesrat. In der Genossenschaft könne dieser Hang zur Selbständigkeit ausgelebt werden, ohne Schlagkraft auf dem Markt einzubüßen - ob dieser nun ein lokaler oder globalisierter sei. "Gerade aus diesen Überlegungen heraus, zielt jeder, der den Sinn des Genossenschaftswesens in Südtirol in Frage stellt, an der Realität vorbei", schließt Berger.

chr

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