Wirtschaft | 13.07.2007 | 11:11

Forschungsprojekt im Telekommunikationsbereich: LRin Gnecchi trifft Finmeccanica

(LPA) Geht es nach den Plänen der "Selex Communications Spa", einer Tochter der Holding "Finmeccanica", sollen Umsetzeranlagen in Zukunft mit Energie aus Wassersstoff gespeist werden. Landesrätin Luisa Gnecchi hat nun die Verhandlungen aufgenommen, um Forschung und Entwicklung zu diesem Projekt in Bozen anzusiedeln.

Vertreter der "Selex Communications Spa" sind in Bozen mit Landesrätin Gnecchi zusammengetroffen, um die Voraussetzungen für die Ansiedlung dieses innovativen Projekts ihres Unternehmens in der Landeshauptstadt zu klären. "Das Projekt wüde sich nahtlos in die im neuen Landesgesetz zur Innovation vorgegebenen Zielsetzungen einfügen", ist Gnecchi nach dem Gespräch überzeugt. Auch spreche die Tatsache für das Vorhaben, dass "Selex" lokale Firmen an Bord holen möchte und im Unternehmen "Sgs srl" auch bereits einen möglichen Partner ausgemacht habe.

Konkret geht es im Projekt der "Selex Communications Spa" darum, ein neues System der Stromversorgung von Umsetzeranlagen - egal ob es jene von Radio- und Fernsehstationen oder von Mobilfunkbetreibern sind - zu entwickeln. In diesem System sollte die Energie aus erneuerbaren Quellen stammen und Wasserstoff als Speichermedium dienen. Damit könnten die Umsetzeranlagen autonom vom bestehenden Stromnetz betrieben werden.

Sollte das Projekt in Bozen entwickelt werden, wäre es ein weiterer Schritt in der Umsetzung der neuen Innovationsstrategie der Landesregierung. "Wir zielen darauf ab, renommierte Unternehmen nach Südtirol zu holen, die hier gemeinsam mit lokalen Firmen Forschung und Entwicklung betreiben und so zum Wachstum unserer Wirtschaft und zur Schaffung von Arbeitsplätzen für qualifizierte Mitarbeiter beitragen", so Gnecchi. Und Maurizio Bergamini, Direktor der zuständigen Landesabteilung, ergänzt: "Gerade der Bereich der Umwelttechnologie soll in einem Land wie dem unseren natürlich zu einem besonderen Zugpferd ausgebaut werden."

chr