Wirtschaft | 18.07.2007 | 09:57

LR Frick unterzeichnet Vereinbarung mit Italienischem Institut für Außenhandel

LPA - Mit einer Million Euro bezuschusst das Italienische Außenhandelsministerium die Exportbemühungen des Landes im Jahr 2007. „Wir können auf eine jahrelange Zusammenarbeit bauen, die wertvoller Impulsgeber für den Südtiroler Export ist“, sagen Handelslandesrat Werner Frick und der Direktor des Regionalamtes Trentino Südtirol vom Italienischen Außenhandelsinstituts (ICE) Vincenzo Calì. Eine entsprechende Vereinbarung für das laufende Jahr haben Landesrat Frick und der Präsident des ICE Umberto Vattani letzthin unterzeichnet.

Der Beitrag des Staates über eine Million Euro kommt in einen Topf mit 2,6 Millionen Euro, die vom Land zu Verfügung gestellt werden. Die Unternehmen und Organisationen, die sich an den Aktionen beteiligen, übernehmen eine Quote von und 920.000 Euro. Somit stehen dieses Jahr insgesamt 4,5 Millionen Euro für exportfördernde Maßnahmen zur Verfügung. „Der Export ist ein wichtiger Teilbereich unserer Wirtschaftspolitik. Mit Hilfe der zusätzlichen Gelder aus Rom und der Zusammenarbeit mit dem ICE können eine Reihe wichtiger Maßnahmen realisiert werden, die zur Stärkung des Südtiroler Exports beitragen“, sagt Handelslandesrat Frick.

Neben den genauen Beitragshöhen für die einzelnen Maßnahmen regelt die Vereinbarung auch die Kooperation zwischen dem ICE und der Exportorganisation Südtirol (EOS). Die EOS ist für die Organisation der meisten Aktionen zuständig, arbeitet dabei aber in einigen Bereichen sehr eng mit den jeweiligen ICE-Außenstellen zusammen. Zu den geplanten Aktionen von Seiten der EOS gehören unter anderem die Teilnahme an Messen, Werbekampagnen, Verkaufsaktionen in großen Kaufhäusern und ähnliche Aktivitäten in Europa, wie auch in Amerika und im Nahen Osten. Südtirols Exportprodukte Nummer eins sind neben Lebensmitteln und Wein, Holzskulpturen, Winterausrüstungen, Beschneiungs- und Aufstiegsanlagen.

Die Unterschützung der Exporttätigkeit der Regionen und autonomen Provinzen von Seiten des Staates geht auf das Jahr 1999 zurück. Damals wurde erstmals eine Vereinbarung mit dem Außenhandelsministerium unterzeichnet, die nun Jahr für Jahr verlängert wird.

SAN