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Ex-Alumix-Areal in Bozen wird ab September für europäische Ausstellung "Manifesta7" gerüstet

LPA - Im ehemaligen “Alumix”-Komplex in Bozen soll 2008 ebenso wie in der Festung Franzensfeste die europäische Kunstausstellung "Manifesta 7" über die Bühne gehen. Landeshauptmannstellvertreterin Luisa Gnecchi, Bautenlandesrat Florian Mussner und die Kulturlandesräte Sabina Kasslatter Mur und Luigi Cigolla haben heute, 18. Juli, Details zur Instandhaltung des ehemaligen Alumix-Gebäude bekannt gegeben. Für die „Manifesta“ muss vor allem die Gebäudehülle wieder hergestellt werden.

v.r.n.l.: LRin Kasslatter Mur, LR Mussner, LRin Gnecchi, LR Cigolla bei der Vorstellung des Projekts "Manifesta" im Ex-Alumix-Gebäude (FOTO:LPA/Pertl)

„Wir möchten das alte Gebäude, das Teil unserer Kultur ist, erhalten und den neuen Erfordernissen anpassen, damit es wieder genutzt werden kann“, sagte Bautenlandesrat Mussner. Vor allem solle das Gebäude ein Ort der Begegnung werden, meinte Mussner.

Das 1936 gebaute Industriegebäude sei, wie Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur unterstrich, immerhin das größte Industriedenkmal in Südtirol und ermögliche es bei der „Manifesta“, die die wichtigste Großausstellung der zeitgenössischen Kunst auf europäischer Ebene sei, neue Formen der Kunst in einem außergewöhnlichen Rahmen zu zeigen. Nach dem derzeitigen Stand der Dinge wird laut Kasslatter Mur ein indisches Kuratorenteam bei der „Manifesta“ die Fabrikhallen mit moderner Kunst bestücken, die auch Bezug auf Südtirol nehmen soll.

Der italienische Kulturlandesrat Cigolla bezeichnete die Abhaltung der multikulturellen Ausstellung „Manifesta“ als wichtigen Schritt in der Kulturentwicklung in Südtirol. Sich mit dem Anderen auseinanderzusetzen mache Kultur aus, betonte Cigolla

Das Gebäude, das im Gedächtnis vieler Menschen präsent sei, eigne sich auf besondere Weise Arbeit, Innovation, Forschung und auch Kultur zusammenzuführen, meinte Landeshauptmannstellvertreterin Gnecchi. Sie wies auch darauf hin, dass einige Gebäude auf dem 18.698 Quadratmeter großen Ex-Aluminia Grundstück für die Forschung und Technologieentwicklung genutzt werden.

Für die „Manifesta7“ wird ab 17. September der die Zentrale 1 des ehemaligen „Alumix“-Gebäudes hergerichtet. Dabei geht es laut Bautenlandesrat Mussner vor allem darum, das Gebäude an die gängigen Sicherheitsstandards anzupassen. Zudem sei das Dach zu reparieren und die Fassaden seien zu renovieren, erklärte Bautenressortdirektor March. Die Arbeiten unter der Regie des Bautenressorts sollen das kubische Gebäude mit den großen Fensterbändern, der Klinkerfassade und dem flachen Dach so wenig wie möglich verändern. Für die Instandhaltung  des 46.506 Kubikmeter umfassenden Gebäudes für die „Manifesta“ werden voraussichtlich 3,5 Millionen Euro ausgegeben. Dafür stehe das Gebäude mit einer Innenfläche von 2850 Quadratmetern auch in Zukunft für Veranstaltungen bereit, so die Landesvertreter.

Bei der siebten Auflage der „Manifesta“, zu der 150.000 Besucher erwartet werden, soll man von der Volta-Straße aus über den Hof und den Haupteingang in die ehemalige Zentrale 1 gelangen, wo die Ausstellung stattfindet. Auf dem ehemaligen Firmenareal werden eigens Parkplätze für Busse und Pkws angelegt. Außerdem gibt es eine Bushaltestelle. Beim Gebäudeeingang sind ein Ticketschalter, Büros und Lagerräume sowie ein Café vorgesehen, beim Ausgang ein Shop.

SAN

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