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EU genehmigt Ländliches Entwicklungsprogramm 2007-2013

(LPA) Die EU hat heute das Ländliche Entwicklungsprogramm des Landes genehmigt. Damit sind die Weichen für die Entwicklung der Land- und Forstwirtschaft bis 2013 gestellt. "Die bewährten Förderungen, etwa die Ausgleichszulage, finden sich auch im neuen LEP, dazu kommen Schwerpunkte wie Ausbildung und Vermarktung", so Landeshauptmann Luis Durnwalder und Landesrat Hans Berger.

"Mit der heutigen Entscheidung sind wir die erste Region in Italien, die über einen genehmigten LEP verfügt", erklärt dazu Landeshauptmann Durnwalder. Landesrat Berger hat heute vor Ort die letzte Etappe der Genehmigung des Ländlichen Entwicklungsprogramms 2007-2013 (LEP) begleitet. "Dies war der letzte Schritt des Programmentwurfs, der seit März in Brüssel durch alle Kontrollinstanzen gegangen ist", so der Landesrat. Nun könnten nicht nur Ansuchen über den neuen LEP entgegen genommen, sondern auch die ersten Investitionsprojekte genehmigt werden.

Grundsätzlich habe man mit dem neuen LEP das warme Wasser nicht neu erfinden wollen, erklären Durnwalder und Berger. "Wir haben jene Maßnahmen aus dem alten LEP übernommen, die sich in den vergangenen Jahren bewährt haben", so der Landeshauptmann. Als Beispiele nennt Berger die Ausgleichszulage, über die höhere Produktionskosten in der Berglandwirtschaft ausgeglichen werden, die Förderung der Junglandwirte sowie die Umweltprämien, die die Bauern für geringere Erträge aufgrund der Einhaltung erhöhter Umweltstandards entschädigen. Auch das ehemalige Leader-Programm findet sich nun im neuen LEP.

Zu diesem Grundgerüst kommen neue Schwerpunkte im LEP 2007-2013. "Wir haben etwa die Förderung der Aus- und Weiterbildung noch gestärkt, weil wir der Meinung sind, dass nur gut vorbereitete Bauern auf Dauer dem Konkurrenzkampf standhalten und die wechselnden Rahmenbedingungen optimal nutzen können", so Berger. Und Paolo Fox, Direktor des Landesamts für EG-Strukturfonds in der Landwirtschaft, ergänzt: "Auch die Qualitätssicherung und die Vermarktung von Qualitätsprodukten wird in Zukunft noch stärker unterstützt."

Einer der Wermutstropfen im neuen LEP ist der erhöhte bürokratische Aufwand, der damit einhergeht. "Wir sind bemüht, den Papierwust, den Brüssel vorschreibt, so weit es irgendwie möglich ist von den Bauern fernzuhalten", so Durnwalder und Berger.

chr

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