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Wettbewerbsfähigkeit: Grünes Licht für Südtirols Ziel-II-Programm

(LPA) Wenige Tage nach dem Ländlichen Entwicklungsplan ist nun ein zweites grundlegendes Planungsinstrument des Landes für 2007 bis 2013 in Brüssel gutgeheißen worden: das operationelle Programm für regionale Wettbewerbsfähigkeit (EFRE). "Über dieses Programm werden rund 75 Millionen Euro in Innovation und Entwicklung fließen", so Landeshauptmann Luis Durnwalder.

Gleich wie im Falle des Ländlichen Entwicklungsplans ist Südtirol auch in Sachen EFRE die erste Region in Italien, deren Programm in Brüssel grünes Licht bekommen hat. "Der Zeitpunkt ist insofern ein glücklicher, als dass die Genehmigung fast zeitgleich mit der Umsetzung des neuen Gesetzes zur Förderung von Forschung und Entwicklung erfolgt ist und nun ab September gebündelte Maßnahmen in diesem Bereich möglich sind", so Durnwalder.

Tatsächlich setzt das operationelle Programm "Regionale Wettbewerbsfähigkeit" seine Schwerpunkte auf Forschung, Entwicklung und Innovation. "Das ist auch notwendig, wenn wir den Defiziten, die wir in diesen Bereichen haben, entgegenwirken wollen", erklärt der Landeshauptmann. Demnach setzt das neue Programm auf eine wirtschaftliche Entwicklung in Südtirol, die auf die Abhängigkeit der einzelnen Sektoren untereinander Rücksicht nimmt und zudem das Prinzip Ökologie vor Ökonomie festschreibt.

Über den EFRE werden in den Jahren bis 2013 75 Millionen Euro nach Südtirol fließen. Davon stammt rund ein Drittel aus den Kassen der EU, rund 45 Prozent kommen vom Staat, rund 20 Prozent muss das Land zuschießen. Mit diesen Mitteln werden Projekte gefördert, die einer von vier Achsen zugeordnet werden können: der Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Wirtschaft, ihrer ökologisch nachhaltigen Entwicklung, der Vorbeugung von Naturkatastrophen sowie der technischen Betreuung.

"Mit den Sozialpartnern haben wir uns darauf verständigt, über dieses Programm konkrete Ziele zu verfolgen", so Durnwalder. So geht es um die Steigerung der Ausgaben für F&E, um die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energiequellen und umweltfreundlicher Verkehrsmittel sowie um Präventionsmaßnahmen gegen Naturgefahren.

chr

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