News / Archiv

News

Arbeiten für Steinschlagschutzgalerie in Atzwang gehen voran

LPA - Auf Hochtouren wird auf der Brennerstaatsstraße in Atzwang am Bau der Steinschlagschutzgalerie gearbeitet. Bereits mehr als 85 Meter der insgesamt 534 Meter langen Galerie stehen. Trotz der Arbeiten ist die Straße zweispurig geöffnet.

Im nächsten Frühsommer soll der Verkehr durch die neue Steinschlagschutzgallerie in Atzwang rollen (Fotomontage:LPA)

Bis die Galerie fertig gebaut ist, werden sich die Verkehrsteilnehmer noch einige Monate gedulden müssen. Laut Projektsteurer Alessandro Bertinazzo, gehen die Arbeiten nach anfänglich außerplanmäßigen aber dringend notwendigen Felssicherungsarbeiten nun aber rasch voran. Von der 534 Meter langen Galerie waren Ende Juli bereits mehr als 85 Meter aufgefahren. Jede Woche wächst die Galerie laut Bertinazzo um etwa 13 Meter in die Länge. Ab Anfang September soll die Galerie pro Woche doppelt so viele Meter an Länge zunehmen, da ab diesem Zeitpunkt von beiden Richtungen aus gearbeitet werden kann. Insgesamt wird ein Straßenabschnitt von mehr als einem Kilometer steinschlagsicher gemacht. „Entlang der Straße gibt es über 50 Meter hohe Felswände -da größere Steinschläge nicht auszuschließen sind, wollen wir alles Mögliche tun, um die Straße und die Bürger zu schützen“, sagt Bautenlandesrat Florian Mussner. Nach Berechnungen der Geologen könnten aus der Wand Steinblöcke mit einem Volumen von sieben Kubikmetern abbrechen und auf die Straße stürzen. Solche Felsstürze können nur durch den geplanten eingeschütteten Tunnel abgeschwächt werden. An den weniger gefährlichen Stellen werden Erddämme errichtet.

Landesrat Mussner hat sich dafür eingesetzt, dass der Verkehr auf der viel befahrenen Brennerstaatsstraße in der Bauzeit nicht unterbrochen wird. Deshalb gibt es für den Verkehr eine provisorische Straße auf der ehemaligen Bahntrasse in der Nähe des Flusses Eisack, die zweispurig befahren werden kann.

"Derzeit werden weitere Fundamente für die Schutzgalerie errichtet", sagt Bertinazzo. An mehreren Stellen wird der Hang Stellen durch Schutzwälle mit bewährter Erde gesichert. Zudem laufen umfassende Felssicherungsmaßnahmen. Im Bautenressort rechnet man damit, dass der Verkehr bereits im kommenden Frühsommer durch die Galerie rollen kann. Kosten werden die Steinschlagschutzgalerie und die Sicherung des dazugehörigen Straßenabschnitts rund elf Millionen Euro. In der Nähe der neuen Galerie ist eine weitere Schutzgalerie geplant.

SAN

Andere Mitteilungen dieser Kategorie

Tag der Autonomie 2014

Tag der Autonomie 2015

Tag der Autonomie 2016

Tag der Autonomie 2017

Tag der Autonomie 2018

Tag der Autonomie 2019

Tag der Autonomie 2020

Pariser Vertrag

Historiker-Tagung Schloss Sigmundskron – die Referate

 Sitemap