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Zukunft des Bahnhofs Bozen: Neue Gesellschaft gegründet

(LPA) Die Gesellschaft, die die Zukunft des Bahnhofsareals in Bozen entscheidend mitgestalten wird, ist heute (10. August) aus der Taufe gehoben worden. Landeshauptmann Luis Durnwalder und Bozens Bürgermeister Luigi Spagnolli haben das Statut der "Areal Bozen AG" (ABZ) unterzeichnet, die zu gleichen Teilen dem Land und der Gemeinde Bozen gehört.

Statut unterzeichnet: LH Durnwalder und BM Spagnolli heute im Palais Widmann (Foto: LPA/Pertl)

Mit der Unterzeichnung des Gesellschaftsstatuts der ABZ AG ist heute der erste offizielle Schritt in die Zukunft des Bahnhofsareals in der Landeshauptstadt gesetzt worden. Die Gesellschaft verfügt über ein Kapital in Höhe von zwei Millionen Euro, von dem je die Hälfte aus den Säckeln von Land und Stadtgemeinde stammt. Geführt wird die neue Gesellschaft von Gerhard Brandstätter, der dem sechsköpfigen Verwaltungsrat der AG vorstehen wird, sein Stellvertreter ist Carlo Azzolini.

Allerdings ist es zunächst eine technische Arbeitsgruppe, die Vorschläge für die Zukunft des Areals im Herzen der Landeshauptstadt ausarbeiten soll. Ihr gehören Anton Aschbacher und Hansjörg Letzner für das Land, Helmuth Abram und Fulvio Rizzolo für die Gemeinde sowie Paolo Scagliori und Carlo De Vito (RFI) an. Diese Gruppe muss nicht bei Null starten, weil es bereits Studien gibt, auf die sie ihre Arbeit stützen kann, allerdings ist klar, dass sie gänzlich ohne Vorgaben von Land oder Stadt und damit völlig frei arbeiten kann", betonte heute Landeshauptmann Durnwalder. Steht der Vorschlag der Arbeitsgruppe einmal, so hat der Verwaltungsrat der Gesellschaft diesen zu überprüfen, bevor er der Landesregierung und dem Stadtrat vorgelegt wird.

"Wir stellen der Arbeitsgruppe kein zeitliches Ultimatum", so Durnwalder heute. Man hoffe lediglich, dass der Vorschlag "so schnell und so ausgereift wie möglich" auf dem Tisch liegen werde. Realistisch sei eine Zeitvorgabe von rund einem halben Jahr, sind sich Durnwalder und Spagnolli einig. Der Bozner Bürgermeister nutzte die heutige Unterzeichnung auch, um noch einmal zu betonen, dass zwar alle Optionen offen seien, dass der Bahnhof aber auf dem heutigen Areal verbleibe. "Klar ist zudem, dass die Verbesserung der Mobilität im Mittelpunkt der Überlegungen stehen muss und nicht etwa mögliche andere Verwendungszwecke des Areals", so Landeshauptmann Durnwalder.

chr

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