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ASTAT nimmt Stellung zu Medienberichten: „Bürger haben sehr wohl Vertrauen ins Statistikinstitut“

LPA - Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) nimmt Stellung zu den Aussagen in den Medien zur Qualität und Neutralität der Tätigkeit des ASTAT. 92,9 Prozent der Bürger, die in den vergangenen zwölf Monaten einen Dienst des ASTAT in Anspruch genommen haben, sind mit der Effizienz und Qualität der angebotenen Dienste „sehr“ oder „ziemlich zufrieden“. Der Zufriedenheitsgrad ist unter der italienischsprachigen Bevölkerung sogar höher als bei der deutschsprachigen. Landesrätin Luisa Gnecchi spricht in diesem Zusammenhang dem ASTAT ihr vollstes Vertrauen aus.

Mit Verwunderung hat das Landesstatistikinistitut ASTAT die Aussagen in den Medien zum Thema des Toponomastik-Entwurfs und der Rolle, die das ASTAT in diesem Zusammenhang spielen könnte, zur Kenntnis genommen. Laut Medienberichte hätte Landesrätin Gnecchi mitgeteilt, dass die Bürger dieses Landes, besonders die italienisch­sprachige Bevölkerung, das ASTAT als „nicht neutral und objektiv“ ansehen. Auch seien die „ASTAT-Veröffentlichungen oft umstritten“. Diese Meinung hänge auch mit der Tatsache zusammen, dass „das ASTAT von den Bürgern als normales Landesamt angesehen wird.“

Es stimmt, dass das ASTAT auf Grund des Art. 4 des Landesgesetzes Nr. 10/92 (Neuordnung der Füh­rungsstruktur der Südtiroler Landesverwaltung) eine Abteilung des Landes (Abt. 8) ist. Ebenso ist es eine Tatsache, dass das ASTAT laut Art. 9 des Landes­gesetzes Nr. 12/1996 (Neuordnung des Landes­statistiksystems) „hinsichtlich der Organisation und Durchführung der Institutstätigkeit in voller Unabhän­gigkeit von den Organen des Landes arbeitet“, heißt es aus dem ASTAT.

Aus einer kürzlich durchgeführten Erhebung zur Zufriedenheit der Bürger mit den Diensten der öffentlichen Verwaltung geht hervor, dass 92,9 Prozent der Bürger, die in den vergangenen zwölf Monaten einen Dienst des ASTAT in Anspruch genommen haben, mit der Effizienz und Qualität der angebotenen Dienste „sehr“ oder „ziemlich zufrieden“ sind; dabei liegt die Zufriedenheit unter der italienischsprachigen Bevölkerung sogar höher als bei der deutschsprachigen. Die Tatsache, dass die ASTAT-Daten manchmal nicht nur auf Zustimmung treffen bzw. nicht ins Konzept passen, unterstützt die These, dass fachlich und organisatorisch unabhängig gearbeitet wird.

Bezüglich einer statistischen Erhebung zur Ortsnamenregelung: Im derzeit gültigen Landesstatistikprogramm 2007-2009 ist keine Erhebung zu diesem Thema vorgesehen. Ob eine solche Befragung ins Programm aufgenommen werden kann, hängt davon ab, ob eine Methode gefunden wird, mit der statistisch signifikante Ergebnisse gewonnen werden können.

Landesrätin Luisa Gnecchi spricht in diesem Zusammenhang dem ASTAT ihr vollstes Vertrauen aus. "Bei einem so heiklen Thema wie die Ortsnamenregelung muss allerdings auf die Empfindlichkeiten der gesamten Bevölkerung geachtet werden", meint Landesrätin Gnecchi. Es gehe nun darum eine Form zu finden, um dies zu ermöglichen, so die Landesrätin.

SAN

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