Verschiedenes | 12.09.2007 | 14:56

Internationale Mineralogen- und Petrologen- Tagung vom 17. bis 21. September in Meran

LPA - Rund 120 Mineralogen, Petrographen und Kristallingeologen aus dem Alpenraum treffen sich vom 17. bis zum 21. September zur Internationale Mineralogen- und Petrologen- Tagung „MinPet“ vom in Meran. Die Tagung wird gemeinsam mit dem Landesamt für Geologie und Baustoffprüfung des Bautenressorts organisiert. Bei der Tagung wird auch die geologische Kartographie in Südtirol vorgestellt.

Vom 17. bis 21. September 2007 findet im Thermenhotel „Steigenberger“ in Meran die internationale Mineralogen- und Petrologen-Tagung „MinPet“ statt. Sie soll eine Brücke zwischen den Mineralogen und Kristallingeologen diesseits und jenseits des Alpenhauptkammes schlagen und die Diskussionen und Kontakte zwischen den verschiedenen Arbeitsgruppen intensivieren. Die „MinPet“ wird in zweijährlichem Abstand von der Österreichischen Mineralogischen Gesellschaft an wechselnden Orten organisiert. Heuer wurde die Tagung vom Institut für Mineralogie und Petrographie der Universität Innsbruck gemeinsam mit dem Amt für Geologie und Baustoffprüfung des Landes Südtirol ausgerichtet. Es ist die erste Tagung dieser Art in Südtirol.

Eröffnet wird die Tagung vom Vorstand des Instituts für Mineralogie der Universität Innsbruck Universitätsprofessor Volker Kahlenberg, vom Ressortdirektor für Bauten Josef March, dem Direktor des Amtes für Geologie und Baustoffprüfung Ludwig Nössing, dem Direktor des nationalen geologischen Dienstes Lionello Serva und dem Präsidenten der Österreichischen Mineralogischen Gesellschaft Professor Richard Göd.

In Meran treffen sich insgesamt etwa 120 Mineralogen, Petrographen und Kristallingeologen aus dem Alpenraum, vorwiegend Österreich, Deutschland, der Schweiz und Italien. Insbesondere Jungforscher aus diesen Ländern dient diese Tagung als Bühne ihre neuesten Arbeiten einem breiten Fachpublikum zu präsentieren. Zudem soll es eine breite Diskussion über die Forschungsergebnisse und neuesten Erkenntnisse aus den Bereichen Mineralogie, Kristallographie Petrologie, Geochemie, sowie historische und rezente Baustofflehre geben.

Ein Hauptpunkt der Tagung ist die Präsentation der geologischen Kartographie in Südtirol und dem benachbarten Trentino. Die neuesten Karten der kristallinen Grundgebirge und der Porphyre zwischen dem Tonale und  Meran werden erstmals vorgestellt. Exkursionen in das Ortlerkristallin des Vinschgaus, zu den Porphyren des Etschtales, zum Bergbau am Schneeberg, in die Bletterbachschlucht und zu den Erdmantelgesteinen welche im Ultental gefunden wurden, aber auch zum Schloss Tirol zählen zu den Besonderheiten der Tagung. Sie zeigen die enge Verbindung von Geologie im Gelände und Untersuchungen im Labor, welche die Erstellung einer modernen geologischen Karte überhaupt erst ermöglichen.

Am Dienstag, 18. September 2007,  um 20 Uhr hält Volkmar Mair vom geologischen Dienst des Landes einen öffentlichen Vortrag in der Urania Meran mit dem Titel: „Mineralien – Dokumente der geologischen Entstehung Südtirols“. Der Vortrag soll die Mineralogie und Geologie "unters Volk bringen". Daher wurde der Vortrag in Zusammenarbeit von ÖMG, Geologischem Dienst, Naturmuseum Südtirol, Landesverband der Mineralien und Fossiliensammler und der Urania Meran organisiert.

Der Tagungsort Meran unterstreicht die engen Kontakte und die Funktion des Landes Südtirol als Initiator und Verbindungselement zwischen den Universitäten Österreichs, insbesondere Innsbruck, Bayerns und des oberitalienischen Raumes insbesondere Padua, Mailand und Bologna.

Die Medien sind eingeladen,

bei der Tagung "MinPet"

ab Montag, 17. September 2007, um 9 Uhr

im Thermenhotel „Steigenberger“,

Termeneplatz 1, in Meran

mit dabei zu sein und darüber zu berichten.

SAN