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LR Widmann kritisiert Reform der Straßenverkehrsordnung

LPA - Im Senat in Rom steht die Genehmigung verschärfter Normen der Straßenverkehrsordnung an. Landesrat Thomas Widmann vertritt die Ansicht, dass vorbeugende Maßnahmen wirksamer seien als übertriebene Strafen. "Verbote und verschärfte Strafen erziehen die Autofahrer nicht zu rücksichtsvollerem Verhalten im Verkehr," ist Widmann überzeugt.

Verkehrslandesrat Thomas Widmann hofft, dass die zur Zeit im Senat in Rom diskutierten Verordnungen für mehr Sicherheit im Straßenverkehr, nicht in der vorliegenden Form verabschiedet werden. "Die angestrebten Verschärfungen gehen in die falsche Richtung. Schon heute hat Italien eine der strengsten Verkehrsordnungen in Europa." Eine weitere Verschärfung der Maßnahmen gehe einseitig nur zu Lasten der schwächeren Bevölkerungsteile und sei ohnehin nicht geeignet, die Fahrer zu mehr Rücksicht im Straßenverkehr anzuhalten. "Schon die geringsten Vergehen ziehen schwerwiegende Sanktionen nach sich, die in keinem Verhältnis zur widerrechtlichen Handlung stehen."

Über 90 Prozent der Personen, die in Südtirol die Internetseite www.promille.it eingesehen haben, hätten sich gegen die geplante Verschärfung der Sanktionen ausgesprochen. Widmann: "In ganz Europa kommt man inzwischen vom Droh-Prinzip ab." Zielführender sei es, auf bessere Verkehrserziehung in den Schulen, Diskotheken und Fahrschulen zu setzen." 

nd

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