Gesundheit / Soziales | 18.09.2007 | 12:11

Bildungstage für Pflegeeltern: Zweite Runde am 22. September

(LPA) An Pflegeeltern von Kindern zwischen vier und 14 Jahren richten sich die von der Landesabteilung Sozialwesen organisierten Bildungstage, bei denen es vor allem um die Frage geht, welche Botschaft Pflegekinder mit auffälligem Verhalten vermitteln wollen. Am 22. September gehen die Bildungstage in ihre zweite Runde.

Zornig, angriffslustig, widerspenstig, aufbrausend: Mit ihrem auffälligen Verhalten bringen Pflegekinder ihre Pflegeeltern und Lehrer oft an den Rand der Verzweiflung. Hinter diesem Verhalten versteckt sich aber meist eine Botschaft, die es zu verstehen gilt, wenn das Kind unterstützt und gestärkt werden soll.

Während der Bildungstage haben die Pflegeeltern die Möglichkeit, die Situation der ihnen anvertrauten Kinder zu analysieren und zu reflektieren, sie haben aber auch die Möglichkeit, eigene Probleme anzusprechen und in der Gruppe zu diskutieren. Neben der Diskussion werden Rollenspiele, Übungen, Fallbeispiele und die Selbstreflexion auf dem Stundenplan der Bildungstage stehen.

Gegliedert sind die Bildungstage, die die Psychologin Michaela Rungaldier leitet, in drei Module. Während der erste Teil am 28. April stattgefunden hat, gehen die Teilnehmer dieses ersten Teils am 22. September im "Haus der Familie" in Lichtenstern am Ritten in die zweite Runde. Das dritte Modul findet dann am 13. Oktober in der "Lichtenburg" in Nals statt.

Geleitet werden die Bildungstage für Pflegeeltern von Maria Minacapilli-Baumgartner, bei der es auch zusätzliche Informationen gibt (Tel. 0471 411588; Fax 0471 411515; E-Mail: maria.minacapilli@provinz.bz.it).

chr