Arbeit | 20.09.2007 | 10:23

Jobbörse an der Adria: Auch in diesem Jahr wieder ein Erfolg

(LPA) Auch in diesem Jahr hat die Landesabteilung Arbeit wieder eine Jobbörse in Lignano Sabbiadoro abgehalten. Ziel war, Interessierte über die Beschäftigungsmöglichkeiten während der Wintersaison in Südtirol zu informieren. Trotz gesunkener Bewerberzahlen verbucht man die Jobbörse in der Abteilung Arbeit als Erfolg.

Gemeinsam mit dem Arbeitsamt von Latisana/Lignano und dem Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV) hat sich die Landesabteilung Arbeit vor einigen Tagen in Lignano auf die Suche nach qualifizierten Mitarbeitern für das Gastgewerbe gemacht. Interessierten Bewerbern wurden die Beschäftigungsmöglichkeiten in der Südtiroler Hotellerie, vor allem im Vinschgau und im Pustertal geschildert.

Mit 59 Bewerbern für einen Winterjob in Südtirol lag die Zahl der Interessierten niedriger als noch in den Jahren zuvor. "Dennoch kann die Jobbörse als erfolgreich bezeichnet werden", erklärt Landesrätin Luisa Gnecchi und führt dafür auch handfeste Gründe an: "Die Aktionen der letzten Jahre haben viele Interessierte dazu bewogen, sich selbst in Südtirol umzuschauen", ist Gnecchi überzeugt. Zudem kehrten viele von jenen, die bereits in Südtirol gearbeitet haben, im Winter wieder an ihren vorjährigen Arbeitsplatz zurück. "Sie brauchen die Jobbörse nicht mehr in Anspruch zu nehmen", so Helmuth Sinn, Direktor der Landesabteilung Arbeit.

Aufgefallen sei heuer zudem, dass die Qualifikation der Bewerber deutlich höher war als in den vergangenen Jahren, so Sinn. So konnte gut ausgebildetes Personal für Service, Küche und Zimmer gefunden werden, aber auch erfahrene Hotelsekretäre und Pizzabäcker. Auch jetzt noch werden von den Arbeitsämtern von Lignano Sabbiadoro und Latisana weitere Bewerbungen an die Arbeitsvermittlungszentren in Südtirol weitergeleitet. Die Bewerbungen sind bereits in die elektronische Arbeitsbörse im Südtiroler Bürgernetz (www.provinz.bz.it/arbeitsboerse) aufgenommen worden und können dort von interessierten Gastbetrieben abgerufen werden. Darüber hinaus können Betriebe ihren Personalbedarf auch direkt den Arbeitsvermittlungszentren des Landes melden, die Angebot und Nachfrage zusammenführen.

chr