Verwaltung | 20.09.2007 | 16:23

Sechsländertreffen der deutschsprachigen Arbeitsverwaltungen

LPA Die Erhöhung der Effizienz der öffentlichen Arbeitsvermittlung sowie Wiedereingliederungsmaßnahmen für erwerbslose Personen standen im Mittelpunkt des kürzlich stattgefundenen Sechsländertreffens der deutschsprachigen Arbeitsverwaltungen aus Österreich, der Schweiz, Deutschland, Südtirol und der deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens und Luxemburgs in Thun in der Schweiz.

Südtirol war bei dem Erfahrungsaustausch durch den Abteilungsdirektor für Arbeit, Helmuth Sinn und den Leiter des Amts für Arbeitsmarktbeobachtung, Stefan Luther, vertreten.

Inhalt des Gespräches waren die Steuerungsmechanismen zur Erhöhung der Effizienz der öffentlichen Arbeitsvermittlung und der Wiedereingliederungsmaßnahmen für erwerbslose Personen. Die Teilnehmer des Sechsländertreffens illustrierten ihre Möglichkeiten zur aktiven Gestaltung der Maßnahmen, um Arbeitssuchende in die Arbeitswelt zu integrieren. Darüber hinaus ging es um Indikatoren für die Leistungsfähigkeit der Arbeitsvermittlung.

Die Südtiroler Vertreter berichteten über die ersten Ergebnisse mit der Leistungsvereinbarung und dem individuellen Aktionsplan für Arbeitsuchende. Diese beiden neuen Maßnahmen stehen der Südtiroler Arbeitsverwaltung seit knapp zwei Jahren zur Verfügung, erste Anzeichen für eine Effizienzsteigerung, seien laut Helmuth Sinn und Stefan Luther bereits erkennbar.

Die Länder Südtirol, Luxemburg und die deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens seien im Vergleich zu Deutschland, Österreich und Schweiz kleine Realitäten. "Dennoch," resümiert Abteilungsdirektor Helmuth Sinn, „ist es für uns immer wieder eine wertvolle und interessante Erfahrung, bei diesen Treffen mit dabei sein zu können und mit den Chefs der großen Arbeitsverwaltungen ins Gespräch zu kommen.“

nd