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Neues Univiertel in Bozens Stadtmitte vor Fertigstellung/ Lokalaugenschein

LPA - Das neue Univiertel im Herzen Bozens steht vor seiner Fertigstellung. Landesrat Mussner nahm heute, 21. September, gemeinsam mit Schullandesrat Otto Saurer einen Lokalaugenschein des 3. Bauloses der Universität Bozen vor. "Es macht Freude", so Mussner, "in notwendige Projekte zu investieren. Dieses Gebäude ist das Ergebnis der Teamarbeit von Provinz, der Stadt Bozen, der Universität und den Studenten."

Landesrat Florian Mussner während des Lokalaugenscheins des 3. Bauloses der Universität Bozen.LPA/ Pertl

Große Bauprojekte werden laut Florian Mussner immer mit Skepsis aufgenommen. "Aber es ist richtig in eine Bildungsstätte zu investieren, hier werden Perspektiven für die Zukunft geschaffen." Mit der Fertigstellung des dritten Bauloses geht die Bauphase der Universität Bozen in die Endrunde. Alle geplanten Gebäude, Neu -und Umarbeiten konnten bisher termingerecht erstellt werden. Bis Frühjahr 2009 sollen auch die Arbeiten an den unterirdischen Werkräumen in der Spitalgasse abgeschlossen sein.

Das 3. Baulos umfasst den sogenannten Ex-Klassetrakt des alten Spitals an der Ecke Spitalgasse - Sparkassenstraße, der das Rektorat aufnehmen wird sowie das nebenstehende neuerbaute Kopfgebäude, künftiger Sitz der Fakultät für Design und Künste. Insgesamt umfaßt das dritte Baulos eine Kubatur von 31.000 m³; die Kosten belaufen sich auf 16 Mio. Euro. Im EX-Klassetrakt werden 31 Büros, vier Sitzungs- und Pressesäle sowie zwei Dienstwohnungen eingerichtet; im Kopfgebäude, das in einer Variante des Siegerprojektes von Azzola & Bischoff um eine weitere Etage mit Terrasse aufgestockt wurde, finden 41 Büros, zehn Projekträume und neun Aufenthaltsräume für die Studierenden Platz. Insgesamt stehen den Studierenden 380 m² Aufenthaltsfläche zur Verfügung.

Schullandesrat Otto Saurer, der dem Augenschein auch in seiner Eigenschaft als Landeshauptmannstellvertreter beiwohnte, bezeichnete dieses dritte Baulos als Geschenk des Landes zum zehnjährigen Bestehen der Universität.  "Die neuen Universitätsgebäude haben das Stadtbild Bozens positiv verändert und modernisiert," betonte Saurer. Diesem äußeren Erscheinungsbild komme die Universität nun auch im Wirken nach. "Dem Landeshauptmann", so Saurer, "lag nicht nur an der Gründung der Universität, er setzte sich auch für die schnellstmögliche Entwicklung dieser wichtigen Struktur ein."

Laut Rektorin Rita Franceschini, lasse das neue Gebäude Kreativität frei werden, ebenso wie "neue Impulse, neue Ideen und die Möglichkeit, Luft zu schnuppern, in der neue Ideen entwickelt und verwirklicht werden." Die Rektorin dankte der Provinz für die Schaffung der notwendigen Rahmenbedingungen für die Entwicklung der Hochschule.

"Dies ist nicht der Augenschein einer Baustelle, sondern eines fertigen Gebäudes, dem nur noch die Einrichtung fehlt", der Gesamtkoordinator der Bauarbeiten, Architekt Josef March erklärte vor dem Rundgang durch die neuen Gebäude die Details des 3. Bauloses. Neu- und Umbau seien in nur´15 Monaten durchgeführt worden. 

March erläuterte kurz die Typologie aller neuen Baukörper der Universität. Alle Gebäude liegen an den wichtigen Straßen des Stadtviertels. Die Mensa am Sernesiplatz, die neuen Hörsäle in der Sparkassenstraße und nun die Fakultät für Design und das Verwaltungsgebäude an der Spitalgasse. Im Inneren sind alle Gebäude mit dem alten Spital verbunden, das in die Neubauten integriert sei. Der Ex-Klassetrakt sei in seiner Charakteristik mit der Loggien-Fassade erhalten worden, auch die Grundkubatur sei unverändert.

Am Ende des Lokalaugenscheins überreichten Studenten der Fakultät für Design Landesrat Mussner einen roten Spaten mit der Aufschrift, "Bau weiter".

 

nd

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