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Monitor - Arbeitsmarktorientierte Programmierung der Bildungsinitiativen

Welche Kompetenzen und welche Berufe braucht es, um den Bedarf des lokalen Arbeitsmarktes zu sättigen und damit die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Südtirol zu garantieren? Dieser Frage geht der Dienst Monitor seit mehreren Jahren nach. In einem Seminar wurde die Arbeit des Dienstes vorgestellt. Monitor, so das Fazit des Seminars, soll eine permanente technische Struktur für die Programmierung der Bildungsinitiativen des Landes werden.

„Die Koordination des Ausbildungs- und Berufsbildungsangebots ist erforderlich, damit diese bestmöglich an die Anforderungen der Unternehmen und der lokalen Gemeinschaft angepasst werden können und die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Südtirol gesichert werden kann.“ Mit diesen Worten eröffnete die Ressortleiterin Barbara Repetto das Seminar zum Dienst Monitor, an dem Vertreter der Abteilungen Berufsbildung, der Schulämter, der Unternehmerverbände und der Gewerkschaften teilgenommen haben.

In den vergangenen Jahren hat Monitor verschiedene Untersuchungen zum Berufs- und Bildungsbedarf in Südtirol durchgeführt. Im Mittelpunkt der Arbeit stand eine akkurate Analyse der Arbeitsmarktstruktur. Ziel dieser Arbeit ist, die Bildungsinitiativen am konkreten Bedarf des Marktes auszurichten, um einerseits die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen, andererseits die Beschäftigungschancen der Arbeitnehmer zu erhöhen. 

Die Arbeit von Monitor hat laut Barbara Repetto, den politischen Entscheidungsträgern, den Verantwortlichen der Ausbildung und der Berufsbildung, der Universität und den Sozialpartnern  nützliche Informationen zur Verbesserung des Ausbildungs- und Berufsbildungsangebots geliefert. 

Der Dienst Monitor ist in Zusammenarbeit mit den Sozialpartnern umgesetzt worden: mitgewirkt haben das AFI-IPL und CTM-ZTM, die jeweils mit den Forschungseinrichtungen CESOS aus Rom und RSO aus Mailand zusammengearbeitet haben.

Im Laufe des Seminars wurde gefordert, Monitor zu einer permanenten technischen Struktur für die Programmierung der Bildungsinitiativen zu erheben, die sich eng an die Landesarbeitskommission bzw. an die Landeskommission für die Berufsausbildung anlehne. Dieser Vorschlag ist u. a. von Günther Andergassen, Ressortdirektor für die deutsche Berufsbildung und die Bildungsförderung, befürwortet worden. Die Bildungsplanung, so Andergassen, bedürfe wissenschaftlicher Grundlagen und müsse in Bezug zu den tatsächlichen Bedürfnissen der Unternehmen und der Arbeitswelt erfolgen.

Der Landessekretär des SGB-CISL, Anton von Hartungen, unterstrich die wirkungsvolle Zusammenarbeit zwischen Institutionen und Sozialpartnern im Projekt Monitor. Dass es eine effiziente Bildungsplanung in jedem Bereich des Arbeitsmarktes braucht, zeigte auch der Beitrag von Ulrich Höllrigl vom Südtiroler Bauernbund, der an einer Monitor-Studio im Bereich Landwirtschaft mitgewirkt hat. Die Arbeit von Monitor habe wertvolle Hinweise für die Bildungsplanung ergeben, und würden bereits umgesetzt.

 

nd

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