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LR Widmann nimmt Preis für Vinschger Bahn entgegen: Für Österreich beispielhaft

(LPA) Eine sanfte Mobilität garantieren und damit den Aufschwung ländlicher Gebiete fördern: Wer geglaubt hat, diesen Spagat geschafft zu haben, konnte sich mit seinem Projekt um den Mobilitätspreis des Verkehrsclubs Österreich bewerben. Das Land hat dies mit der Vinschger Bahn getan und prompt einen Sonderpreis eingeheimst. Landesrat Thomas Widmann hat diesen in Wien entgegen genommen.

Weitere Anerkennung für die Vinschger Bahn:

207 Projekte haben sich um den Mobilitätspreis beworben, der vom Verkehrsclub Österreich (VCÖ) ausgelobt und auch von den beiden Bundesministerien für Verkehr und Umwelt sowie von den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) mitgetragen wird. Unter den heurigen Preisträgern findet sich Südtirols Vorzeigeprojekt, die Vinschger Bahn. "Damit wurde erstmals ein Projekt aus einem Nachbarland von der Jury so gut bewertet, dass es einen Sonderpreis erhält", betonte VCÖ-Geschäftsführer Willi Nowak bei der gestrigen Preisverleihung in Wien. Und setzte noch eines drauf: "Wir wünschen uns, dass die Regionalbahnen in Österreich einen ähnlichen Erfolg erfahren wie die Vinschger Bahn."

Für Mobilitätslandesrat Thomas Widmann, der den Preis gestern persönlich aus den Händen von Bundesverkehrsminister Werner Faymann entgegen genommen hat, eine Bestätigung mehr dafür, dass man mit der Wiederbelebung der Bahn in den Vinschgau das richtige getan hat. "Der globale Trend ging - als die Entscheidung für die Vinschger Bahn getroffen wurde - in Richtung einer Schließung lokaler Bahnverbindungen, der Erfolg, den die Vinschger Bahn einfährt, gibt uns aber recht", so Widmann. Bereits 2006, im Jahr nach der Wiedereröffnung, konnten über 1,5 Millionen Fahrgäste gezählt werden. "Und dies hat für einen entscheidenden Aufschwung im ganzen Tal und darüber hinaus gesorgt", so der Landesrat.

Gleichzeitig unterstreicht Widmann, dass die Wiederbelebung der Bahnstrecke nicht isoliert gesehen werden dürfe. "Man muss auch das Paket an Begleitmaßnahmen kennen, um den Erfolg zu verstehen", ist der Landesrat überzeugt. So wurden die Bahnhöfe saniert, die Fahrpläne der Busse aus den Seitentälern an den Bahnfahrplan angepasst und nicht zuletzt sechs Bikepoints mit insgesamt 1200 Mietfahrrädern eingerichtet. "All dies macht das Projekt Vinschger Bahn aus", so Widmann.

chr

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