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Faszinierende Groß-Insekten - Libellenführung in den Gärten von Schloss Trautmannsdorf

LPA - In den Gärten von Schloss Trautmannsdorff gibt es ungewöhnlich viele Libellen. Eine eigens für Trautmanndorff entworfene Libellenuhr ermöglicht es, diese faszinierenden Insekten zu bestimmen und aus nächster Nähe zu beobachten. Wie jeden ersten Sonntag im Monat finden am 07. Oktober Libellenführungen in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff statt, um 14 Uhr in deutscher und um 15.15 Uhr in italienischer Sprache. Kostenpunkt 3,00 Euro.

Die interaktive Libellenuhr ermöglicht auch dem Laien eine genaue Bestimmung der verschiedenen Arten.

Die Führung wird von Tanja Nössing durchgeführt, Mitarbeiterin des Büros für Biologie und Limnologie und Mitglied der Arbeitsgruppe „Libella“. Die Arbeitsgruppe „Libella“ hat bereits im letzten Jahr zahlreiche Erhebungen zu den in Südtirol vorkommenden Libellen gemacht und in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff 13 verschiedene Arten bestimmen können. Darauf entstand die Idee eigens für die Gärten von Schloss Trauttmansdorff eine Libellenuhr zu entwerfen und gestalten. Diese Uhr, eine interaktive Informationstafel, wurde im südlichen Teil der Gärten, bei den einheimischen See- und Sumpflandschaften aufgestellt, wo die Libellen von April bis November aus nächster Nähe beobachtet und ihre Lebensweise verfolgt werden kann.

Die in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff auftretenden Libellen wurden nicht künstlich eingesetzt sondern sind natürliche Vorkommen. Die großen Insekten können große Flugstrecken auf der Suche nach neuen Lebensräumen zurücklegen und besiedeln so eigenständig auch neu entstandene Gewässerlebensräume. Das große Libellenvorkommen ist ein Beweis für den ökologischen Wert der in den Gärten angelegten Gewässerlandschaften.

Libellen zählen zu den größten und am schnellsten fliegenden Insekten und stechen nicht. Als Larven leben sie unter Wasser, das sie vor dem Schlupf zum prachtvollen Erwachsenentier verlassen. Libellen halten sich zur Nahrungsaufnahme, Paarung und Eiablage in nächster Nähe von Gewässern auf. Das Sehvermögen der Libellen ist hervorragend: Ihre Facettenaugen erlauben 175 (zum Vergleich: beim Menschen sind es 20) Einzelbilder pro Sekunde. Ihr Flugapparat ist äußerst komplex und dient der Flug- und Raumfahrtstechnik als Vorbild für Propeller und Rotoren.

Die Libellenführung in deutscher Sprache beginnt um 14 Uhr, in italienischer Sprache um 15.15 Uhr. Keine Anmeldung erforderlich. Auf Anfrage werden auch Führungen in englischer Sprache, sowie Gruppenführungen angeboten.

nd

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