Bau | 05.10.2007 | 16:38

Kollaudierung der Südtiroler Brücken schreitet voran

LPA - Rund 700 Straßenbrücken gibt es in Südtirol. Seit vergangenem Jahr werden sie nach und nach auf ihre Belastungsfähigkeit und Sicherheit überprüft. Die Kollaudierungskampagne wird vom Assessorat für öffentliche Bauten koordiniert. Derzeit überprüfen die mit den Abnahmen befassten Techniker die Brücken auf den am stärksten befahrenen Straßenabschnitten sowie auf den wichtigsten Verkehrsverbindungen Südtirols .

"Die Kollaudierungen", erklärt Landesrat Florian Mussner, "dienen dazu, Informationen über die  Maximal-Belastung der Brücken und über ihre Abnutzung zu erhalten."

Das gesamte, 2006 aufgenommene Kollaudierungsprogramm, betrifft insgesamt 700 Brücken und wird von den Ämtern für Infrastrukturen und für Straßendienst koordiniert. Im vergangenen Jahr wurden 178 stark befahrene Straßenabschnitte und Brücken, für die vom ANAS Verkehrsbeschränkungen erhoben worden waren, kontrolliert. Derzeit überprüfen die Techniker 153 Brücken an Hauptverkehrsstraßen und wichtigen Verbindungstraßen. Im Zeitraum 2008 bis 2010 werden die restlichen Brücken Sicherheitsuntersuchungen und Bestandsaufnahmen unterzogen. Mit der Durchführung der Arbeiten sind vier Firmen und neun freiberufliche Prüfer befaßt.

In der kommenden Woche werden u. a. die SS 12 zwischen Salurn und Bozen sowie zwischen Brixen und Brenner, die SS 48 auf ihrer gesamten Länge, die SS 508 Sarnthein - Bozen, die SS 40 zwischen Schlanders und Reschen, die beiden Brücken bei Marling, die SS 621 Bruneck - Sand in Taufers, die SS 49 bis zwischen der A 22 und Schabs kontrolliert.

"Die so ermittelten Daten", erklärt Landesrat Mussner, "ermöglichen uns eine bessere Programmierung der künftig durchzuführenden Arbeiten und erhöhen die Verkehrssicherheit." Während der Kollaudierungsarbeiten muss der Verkehr zeitweise auf den betreffenden Straßenabschnitten für fünf bis zehn Minuten unterbrochen werden.

nd