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LR Theiner: Gesundheitsetat wächst um 3,5 Prozent, Reform zeitigt Auswirkungen

(LPA) Um genau 3,52 Prozent wird der Etat für das Gesundheitswesen im kommenden Jahr wachsen. Dies erklärt Gesundheitslandesrat Richard Theiner, der auch unterstreicht, dass die Neuordnung der Gesunheitsdienste bereits positive Auswirkungen zeitige.

"Nachdem es im kommenden Jahr voraussichtlich keinen Nachtragshaushalt geben wird, muss man die für das Jahr 2008 veranschlagten Mittel mit jenen im Gesamtbudget des heurigen Jahres vergleichen", betont Landesrat Theiner. So komme man auf ein Plus von 3,52 Prozent. "Dieser Zuwachs ist im Vergleich zu internationalen Werten moderat", so Theiner. Dies insbesondere, wenn man bedenke, dass allein die Personalkosten im Jahr 2008 Mehrausgaben von sechs Prozent erforderten.

"Es werden neue Dienste verwirklicht, die den Bedürfnissen der Bevölkerung und den neuen Heilmöglichkeiten der Medizin entsprechen, darunter klinische Projekte im Bereich Reha, Jugendpsychiatrie, Palliativmedizin, eine Einheit zur Sofortbehandlung von Schlaganfällen und andere wichtige Vorhaben", erklärt der Landesrat. Für diese Entwicklung des Gesundheitswesens seien die vorgesehenen Mittel angemessen und sinnvoll verwendet. "Die hohe Qualität des öffentlichen Gesundheitsdienstes in Südtirol und die flächendeckende Versorgung muss auch in Zukunft finanzierbar sein", so Theiner, der zudem darauf verweist, dass das Gesundheitswesen im Dienste der Bevölkerung weiterentwickelt werden müsse.

"Die Einsparungen oder besser gesagt: die Produktivitätszuwächse, die man sich mit der Sanitätsreform zum Ziel gesetzt hat, werden vom Sanitätsbetrieb umgesetzt", erklärt auch Andreas Fabi, der Generaldirektor des Südtiroler Sanitätsbetriebs. Zurzeit gebe es 22 gemeinsame Ausschreibungen für die vier Bezirke, auch auf EU-Ebene. Außerdem sei es gelungen, die Direktorenposten in der Betriebsverwaltung um zehn Prozent zu verringern, so Fabi. "Der Sanitätsbetrieb verdient es nicht, dass auf seinem Rücken die Öffentlichkeit verunsichert wird", erklärt der Generaldirektor.

chr

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