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"Diagnose Krebs" - Herbstsemester des Mini-Med-Studiums beginnt am 15. Oktober

LPA - Am kommenden Montag, 15. Oktober, beginnt das Herbstsemester des Mini-Med-Studiums mit einer Vorlesung zum Thema „Diagnose Krebs – was tun“. Im Stadttheater von Meran werden Maria Antonietta Mazzoldi, die Verantwortliche für den psychologischen Dienst am Krankenhaus Bozen, und Günther Gastl, Leiter der Klinischen Abteilung für Hämatologie und Onkologie an der Universitätsklinik für Innere Medizin Innsbruck, zum Thema sprechen und Fragen beantworten.

Maria Antonietta Mazzoldi, Verantwortliche für den Dienst für Psychologie am Krankenhaus Bozen
Krebs ist nach Herz-Kreislauferkrankungen die häufigste Todesursache in den Industrienationen. Jeder dritte Europäer wird mittlerweile zumindest einmal in seinem Leben mit der „Diagnose Krebs“ konfrontiert. In Südtirol sind jährlich ungefähr 2500 Personen an Krebs erkrankt. In der Mehrheit der Fälle bedeutet Krebs jedoch kein Todesurteil.  Zu den Spitzenreitern in der Krebsstatistik zählen bei Frauen Brust-, Darm-, Haut- und Gebärmutterhalskrebs. Männer sind statistisch gesehen am häufigsten von Prostata-, Darm-, Lungen- und Hautkrebs betroffen. Unterschiedliche Faktoren können nach dem heutigen Wissensstand die Entstehung von Krebs beeinflussen. Neben genetischen Faktoren, spielen vor allem Lebensstil und Lebensgewohnheiten (Rauchen, Ernährung oder Übergewicht, Beruf, Alkoholgenuss und Schadstoffbelastungen) eine wichtige Rolle.

Je früher die Diagnose Krebs gestellt werde kann, desto besser sind die Heilungschancen. Die konkrete Therapie muss jedoch individuell auf jeden einzelnen Patienten zugeschnitten werden. Im Vordergrund steht bei jeder Krebsbehandlung die vollständige operative Entfernung des Tumors. Diese operative Maßnahme wird dann durch weitere ganzheitliche Behandlungsformen, wie Bestrahlung, medikamentöse Behandlung und Hormontherapien unterstützt. Da die Diagnose Krebs nicht nur den Betroffenen sondern mit ihm die ganze Familie in ein großes schwarzes Loch stürzt, spielt heute die psychologische Begleitung von Patienten und Angehörigen in der Krebstherapie eine immer größere Rolle. 

Bei der Eröffnungsvorlesung des Mini-Med-Herbstsemesters informieren die Verantwortliche für den Dienst für Psychologie am Krankenhaus Bozen, Maria Antonietta Mazzoldi, und der Leiter der Klinischen Abteilung für Hämatologie und Onkologie an der Univ.-Klinik für Innere Medizin Innsbruck, Günther Gastl,

am 15. Oktober 2007
von 20 bis ca. 22 Uhr
im Stadttheater Meran

umfassend über die Entstehung und Behandlung von Krebs, aber auch über den Umgang mit der Krankheit und die psychologische Begleitung der Patienten und Angehörigen. Der Eintritt zur Vorlesung mit anschließender Diskussion ist frei.

Weitere Informationen zum Mini-Med-Studium erteilt Sachbearbeiterin Petra Siegele, Tel.: 0512 281504-29, Fax: 0512 281504-30, p.siegele@sengthaler.comwww.minimed.it/index.php?language=de.

jw

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