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LH Durnwalder in Brüssel: Auftrag für Bericht zu Berggebieten

(LPA) Es wird Landeshauptmann Luis Durnwalder sein, der im Auftrag des EU-Ausschusses der Regionen (AdR) einen Bericht zur Entwicklung und zu den Anliegen der Berggebiete für die EU-Kommission vorbereiten wird. Den entsprechenden Auftrag hat der Landeshauptmann heute (10. Oktober) in Brüssel bekommen.

Am Rande getroffen: LH Durnwalder mit Kantonskonferenz-Präsident Bösch

Landeshauptmann Durnwalder ist heute von der zuständigen AdR-Kommission damit betraut worden, dem AdR - und im Gefolge auch der EU-Kommission - einen Bericht zur Lage, zur Entwicklung und zu den Bedürfnissen der Berggebiete in Europa vorlegen. Dieser wird wiederum Pate für ein Grünbuch der EU zum Thema Berggebiete stehen. "Ich werte diesen Auftrag als Anerkennung für unsere Arbeit als Landesregierung und für das Engagement, das wir zugunsten einer nachhaltigen Entwicklung der Berggebiete an den Tag legen", so Durnwalder heute. 

Im Rahmen der heutigen AdR-Plenartagung standen nicht weniger als elf Abstimmungen zu ebensovielen Gutachten auf der Tagesordnung. Die Themen reichen von der Einwanderungs- über die Klimapolitik bis hin zur Ausdehnung der Transeuropäischen Verkehrsnetze und der Entwicklung der europäischen Forschungsinitiative.

Zudem haben drei EU-Kommissare dem AdR Bericht erstattet, darunter Dalia Grybauskaité, zuständig für die Finanzplanung. Sie betonte, dass keine großen Erhöhungen im EU-Haushalt zu erwarten seien, dass aber schwerpunktmäßig investiert werde. "Die Kommissarin hat versichert, dass die Mittel bis 2013 garantiert sind und es an den Regionen liege, diese sinnvoll einzusetzen", so der Landeshauptmann. EU-Kommissar Leonard Orban (Mehrsprachigkeit), hat heute betont, wie wichtig die Minderheitensprachen in der EU seien. "Wir haben seine Zusicherung, dass man alles unternehmen werde, diese zu schützen", so Durnwalder.

Am Rande der Plenartagung hat sich Landeshauptmann Durnwalder mit Lorenz Bösch getroffen, der der Konferenz der Schweizer Kantonsregierungen vorsteht. Ihm hat der Landeshauptmann geschildert, wie Südtirol sich im System der EU zurechtfinde. Auch wurden gemeinsame Anliegen wie die Verkehrspolitik und die Förderung der Landwirtschaft angesprochen. Heute Abend wird der Landeshauptmann nach Rom fliegen, wo er morgen mit Staatspräsident Giorgio Napolitano zusammentreffen wird.

chr

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