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Tauschgeschäft Land-Staat: Ab morgen laufen die Schätzungen

(LPA) Morgen, 16. Oktober, werden die Lokalaugenscheine für die Schätzungen der Kasernenareale aufgenommen, die vom Staat in den Besitz des Landes übergehen sollen. Den Anfang machen die Fachleute, wie dies Landeshauptmann Luis Durnwalder und General Ivan Felice Resce heute vereinbart haben, in den Kasernen in Eppan, Brixen und Vahrn.

Im Zuge des Tauschgeschäfts soll ein großer Teil der derzeit vom Militär genutzten Flächen dem Land übertragen werden. Im Gegenzug bietet das Land an, auf den verbleibenden Kasernenarealen Wohnungen für die Angehörigen des Heeres zu errichten und die bestehenden Strukturen zur Unterbringung der Militärs den heutigen Bedürfnissen anzupassen.

Mit General Resce, der vom Chef des IV. Armeekorps in Bozen zum Berater des Verteidigungsministers Arturo Parisi aufgestiegen ist, hat der Landeshauptmann vereinbart, das im Sommer mit Parisi besiegelte Tauschgeschäft so schnell wie möglich umzusetzen. "Bereits morgen werden die Fachleute zu ihren Lokalaugenscheinen aufbrechen, um den Wert der Kasernenareale zu schätzen, die dem Land übergeben werden", so Durnwalder. Den Anfang machen dabei die "Mercanti"-Kaserne in Eppan, die sechs Hektar umfasst, die 5,7 Hektar messende "Verdone"-Kaserne in Vahrn sowie die ""Schenoni"-Kaserne in Brixen, mit rund zwei Hektar die kleinste der drei.

Gleichzeitig wird auch der Wert der Arbeiten zu schätzen sein, die das Land in das Tauschgeschäft einbringt. Diese umfassen neben dem Bau von Wohnungen auch Sanierungsarbeiten: "So geht es darum, die bisherigen Schlafsäle umzuwandeln, nachdem es in Zeiten eines Berufsheeres niemandem zugemutet werden kann, in solchen Sälen untergebracht zu werden", so Durnwalder heute. In einer ersten Tranche sollen rund 40 Wohnungen bereit gestellt werden. "Den ersten Teil des Tauschgeschäfts wollen wir innerhalb von zwei Jahren umsetzen", so die Vorgabe des Landeshauptmanns.

Durnwalder hat Resce zudem ersucht, für die Verlegung einiger Armeehubschrauber aus Bozen zu sorgen, nachdem diese für einen Teil der Lärmbelästigung in Bozen Süd verantwortlich sind. "Der General hat mir versichert, dass er dieses Anliegen überprüfen wird", so der Landeshauptmann.

chr

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