Verschiedenes | 18.10.2007 | 10:38

Kataster-Neuvermessung von Gratsch: Einsichtnahme noch bis 2. November

(LPA) Die Katastralgemeinde Gratsch mitsamt all ihren Parzellen ist neu vermessen worden. "Dank der Fortschritte, die wir auch in Meran mit der Digitalisierung der Grundbuchdaten machen, können wir nun die Ergebnisse der Neuvermessung ins Grundbuch eintragen", so Landesrat Hans Berger. Wer zuvor Einblick in die Daten nehmen will, kann dies noch bis 2. November im Katasteramt von Meran tun.

Drei Jahre lang, von 1999 bis 2002 sind die Katastermappen und die Gemeindekarte der Stadt Meran neu vermessen worden. Bisher sind diese Messergebnisse allerdings nicht in das Grundbuch übertragen worden, weil die Voraussetzungen dafür gefehlt haben, die nun mit fortschreitender Digitalisierung geschaffen worden sind. Für die insgesamt 532 Parzellen der 89 Hektar großen KG Gratsch liegen die Ergebnisse der Neuvermessung nun öffentlich auf, damit alle Betroffenen Einsicht nehmen können. "Wir haben alle Grundeigentümer schriftlich davon in Kenntnis gesetzt", so Berger.

Die Vermessung betrifft nur die Parzellengrenzen und nicht etwa auch die einzelnen Wohnungen oder materiellen Anteile. "Entsprechend braucht auch nicht jeder Wohnungseigentümer die Daten einzusehen", so der zuständige Landesrat. Vielmehr genüge es, wenn für ein Mehrfamilienhaus der Verwalter oder ein Vertreter die neuen Daten kontrolliere.

"Wir erwarten uns nicht, dass es große Schwierigkeiten mit den Daten der Neuvermessungen gibt, weil wir sie ja auch seit 2002 ständig ajour gehalten haben", so Berger. Wer trotzdem Einwände gegen die neuen Messdaten erheben möchte, kann dies von Anfang November an bis zum 2. Jänner des kommenden Jahres tun. Erst wenn diese Rekurse überprüft sind, werden die Daten endgültig ins neue, digitalisierte Grundbuch übertragen. "Wir rechnen damit, dass wir mit der Eintragung der Neuvermessung gegen Mitte des kommenden Jahres beginnen können", erklärt der Landesrat.

chr

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