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LH Durnwalder erfreut über Lösung des Falls Mathá: Solidarität beeindruckend

(LPA) Hoch erfreut darüber, dass das Schadenersatz-Urteil gegen Johann Mathà diesen nicht die Existenz gekostet hat, zeigt sich Landeshauptmann Luis Durnwalder. "Die Solidarität der Südtiroler Bevölkerung war wieder einmal beeindruckend und hat uns klar vor Augen geführt, welche Bedeutung dem Ehrenamt in unserem Land beigemessen wird", so Durnwalder.

Die Vorgeschichte ist bekannt: Aufgrund eines Unfalls im Schwimmbad von Andrian war Johann Mathá - damals Präsident des Tourismusvereins und damit für das Schwimmbad verantwortlich - zur Zahlung von 1,8 Millionen Euro Schadenersatz verurteilt worden. Als für das Ehrenamt zuständiges Mitglied der Landesregierung hat der Landeshauptmann den Fall Mathá von Anfang an begleitet: "Es musste in diesem Fall eine Lösung gefunden werden, die Herrn Mathà nicht seine Existenz kostet", so Durnwalder, "und zwar nicht nur aus Solidarität Herrn Mathá gegenüber, sondern für alle Ehrenamtlichen, die sehen sollen, dass sie im Notfall nicht im Stich gelassen werden."

Besonders erfreut zeigt sich der Landeshauptmann darüber, dass die "Rettung" im Fall Mathá dadurch zustande gekommen ist, dass sich eine Vielzahl von Bürgern in die Verantwortung genommen sahen. "Wir wären auch bereit gewesen, als Landesregierung in die Bresche zu springen, aber dass die Lösung zustande gekommen ist, ganz ohne auf Steuergelder zurückzugreifen, ist besonders erfreulich", so Durnwalder. "Ich glaube, die Bürger wollten mit ihrer Spende zeigen, wie sehr sie das in Südtirol so wichtige Ehrenamt schätzen und dass sie sich darüber im Klaren sind, welchen Stellenwert die ehrenamtliche Arbeit für die Gesellschaft einnimmt."

Südtirols Bevölkerung habe schon in den unterschiedlichsten Fällen gezeigt, dass sie sich mit hilfsbedürftigen Menschen solidarisch erkläre. "Wir haben das bei zahlreichen Spendenaktionen zugunsten der Opfer von Naturkatastrophen, Krisen oder Kriegen erlebt und nun glücklicherweise auch zugunsten von Herrn Mathá", so der Landeshauptmann, dessen besonderer Dank auch den Südtiroler Medien, in erster Linie der Tageszeitung "Dolomiten" gilt. "Ohne ihre Initiative wäre es nicht möglich gewesen, so viel Solidarität zu erzeugen", so Durnwalder.

chr

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