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Bushaltestellen: Montage neuer Schutzdächer hat begonnen - Erstes in Welsberg

(LPA) In Welsberg ist das erste der neuen, südtirolweit anzubringenden Schutzdächer für Bushaltestellen montiert worden, zwei weitere stehen mittlerweile in Bruneck. "Insgesamt folgen 420 weitere solche Dächer, die den Steuerzahler keinen Cent kosten", so Mobilitätslandesrat Thomas Widmann.

Ein Dach überm Kopf: (v.l.n.r.) Peter Auer, Stadtrat Griessmair, LR Widmann und BM Tschurtschenthaler

Für die neue Eindeckung der Bushaltestellen sorgt das Schweizer Unternehmen APG, das dies auf eigene Kosten tut. "Im Gegenzug dazu darf das Unternehmen die entstehenden Werbeflächen verkaufen", erklärt Widmann. Aus diesem Geschäft entstünden gleich zwei Vorteile: "Zum einen lassen wir die Nutzer unserer öffentlichen Verkehrsmittel buchstäblich nicht mehr im Regen stehen, zum anderen ist diese Verbesserung des Service am Kunden für uns kostenlos", so der Landesrat.

In Bruneck hat sich Widmann in den vergangenen Tagen die zwei neu installierten Schutzdächer gemeinsam mit Bürgermeister Christian Tschurtschenthaler, Stadtrat Roland Griessmair und dessen Mitarbeiter Peter Auer angesehen. "Wir haben die Aktion im Pustertal gestartet, und zwar in Welsberg und sind nun dabei, die insgesamt 14 Schutzdächer in Bruneck anzubringen", so Widmann.

Insgesamt werden in Südtirol nicht weniger als 420 Bushaltestellen neu überdacht. Die Fertigung der Schutzdächer wurde vom Schweizer Wettbewerbssieger APG beim Bozner Unternehmen "Stahlbau Pichler" in Auftrag gegeben - für den Landesrat ein weiterer Vorteil: "Es ist natürlich erfreulich, dass ein heimischer Betrieb diesen Auftrag bekommen hat und die Wertschöpfung aus dieser Aktion im Land bleibt", so Widmann.

Der Landesrat hofft, dass die neuen Unterstände und Wartehäuschen weiter zur Steigerung der Attraktivität öffentlicher Verkehrsmittel beitragen. "Es gilt, in alle Bereiche zu investieren, um die Qualität zu steigern: das fängt bei Bahnhöfen und Wartehäuschen an und hört bei modernem Rollmaterial bzw. schadstoffarmen und komfortablen Bussen noch lange nicht auf", erklärt Widmann. 

chr

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