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Symposium zur Frauengesundheit - LR Theiner: "Wichtiger Baustein"

(LPA) Das erste Südtiroler Symposium für Frauengesundheit hat Landesrat Richard Theiner heute (19. Oktober) in Bozen eröffnet. "Die Anliegen der Frauengesundheit müssen konsequent in der Gesundheitspolitik des Landes umgesetzt werden", so Theiner, der in diesem Zusammenhang auch die Auszeichnung des Krankenhauses Meran als besonders frauenfreundliches hervorgehoben hat.

Frauengesundheit im Blick: (v.l.n.r.) LR Theiner, Prof. Vera Regitz-Zagrosek (Charitè Universitätsmedizin Berlin), Brigitte Hofer (Landesamt für die Ausbildung des Gesundheitspersonals)

Experten und Interessierte haben sich in Bozen getroffen, um sich über die Gendermedizin auszutauschen, jenen Bereich also, der sich besonders mit frauenspezifischen Anliegen befasst. Im Mittelpunkt standen (und stehen) dabei die Herz-Kreislauferkrankungen. "Dieses Thema aufzugreifen, war wichtig, herrscht doch der weit verbreitete Irrglaube, dass Herzinfarkte in erster Linie Männersache seien", so Theiner, der das Symposium als "wichtigen Baustein des Frauengesundheitsprogramms" bezeichnet hat.

Ob nun Frauenherzen wirklich anders schlagen, wie der Titel der Veranstaltung glauben macht, vermochten die Referenten nicht zu sagen. Allerdings unterstrich Theiner - und darin wurde er auch von den ersten Referenten unterstützt - dass es in der Frauengesundheit vor allem darum gehe, das Thema nicht zu unterschätzen und den Frauen die mindestens gleiche Behandlung angedeihen zu lassen, wie den Männern. "Es geht darum, die besonderen Risikofaktoren bei Frauen ernst zu nehmen und sie auch dafür zu sensibilisieren, denn Frauen haben ein anderes Gesundheitsbewusstsein als Männer: sie horchen eher in sich hinein", so der Landesrat.

Theiner hat heute darauf aufmerksam gemacht, dass es in Südtirols Gesundheitssystem Pflicht sei, alle Daten auch geschlechterspezifisch auszuwerten und daraus Qualitätsstandards abzuleiten. "Dass Südtirol Spitzenleistungen im Bereich der Frauengesundheit erbringt, zeigt die Auszeichnung des Meraner Krankenhauses als besonders frauenfreundliches", so der Landesrat, der anfügte, dass Meran an 11. Stelle der "Fünf-Sterne-Krankenhäuser" in Italien stehe. 

Noch bis zum späten Nachmittag tauschen sich die Experten im Rahmen des Symposiums zur Gendermedizin in Bozen aus. Es soll in Zukunft jährlich stattfinden und dabei jeweils ein anderes frauengesundheitlich relevantes Thema behandeln.

chr

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