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Fonds für regionale Entwicklung: EU-Programm heute vorgestellt

(LPA) Rund 75 Millionen Euro kann Südtirol aus dem EU-Fonds für regionale Entwicklung beanspruchen, und zwar bis zum Jahr 2013. Landeshauptmann Luis Durnwalder hat heute (25. Oktober) gemeinsam mit den Experten des Landes, des zuständigen Ministeriums in Rom und der EU-Kommission im Rahmen einer Infoveranstaltung in Bozen geschildert, welche Projekte damit gefördert werden.

Viel Interesse für EU-Programm: Im Innenhof des Palais Widmann wurde das EFRE-Programm heute vorgestellt

Lange und zähe Verhandlungen seien nötig gewesen, um das Paket der EU-Programme für den Planungszeitraum von 2007 bis 2013 in Brüssel unter Dach und Fach zu bringen, erklärte heute der Landeshauptmann. "Trotzdem war es uns möglich, als eine der ersten Regionen überhaupt grünes Licht für unsere Programme zu bekommen", so Durnwalder. Insgesamt flössen so bis 2013 rund 600 Millionen Euro nach Südtirol, die vor allem in die Entwicklung des ländlichen Raums investiert werden sollen.

Das heute vorgestellte Programm für regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung, gespeist aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), umfasst rund 75 Millionen Euro, die in drei große Schwerpunktbereiche, so genannte Achsen, investiert werden sollen. "Zum einen geht es um Projekte, die die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft steigern sollen", so der Landeshauptmann, der als Beispiele Forschung und Entwicklung, Cluster, Beratungen und nicht zuletzt auch die Anbindung an das Breitbandnetz nannte. Rund 27,3 Millionen Euro stehen dafür bereit.

Achse zwei, dotiert mit rund 25 Millionen Euro, umfasst Projekte, die die "umweltbezogene Nachhaltigkeit der wirtschaftlichen Entwicklung" sichern sollen. Konkret geht es um die Förderung der Nutzung erneuerbarer Energiequellen, der Erforschung der Wasserstoff-Produktion und nicht zuletzt des Ausbau eines umweltfreundlichen öffentlichen Nahverkehrs.

Die dritte Achse umfasst die Projekte zur Riskioprävention. "Gerade in einem Berggebiet bildet der Schutz vor Naturgefahren eine grundlegende Voraussetzung für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung", so Durnwalder. So sollen mit rund 19,5 Millionen Euro Systeme gefördert werden, dank derer die hydrogeologischen Risikozonen überwacht werden können, dazu aber auch die Wildbach-, Lawinen- und Flussverbauung.

chr

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