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Schadstoffklassen-Aufkleber: Was zählt, ist die Farbe

(LPA) Derzeit werden Schritt für Schritt rund 240.000 Aufkleber an alle Südtiroler Fahrzeugbesitzer versandt, aus denen die Schadstoffklasse hervorgeht. Die beiden zuständigen Landesräte Michl Laimer und Thomas Widmann machen in diesem Zusammenhang darauf aufmerksam, dass ausschlaggebend für die freie Fahrt nicht die Ziffer auf dem Aufkleber sei, sondern allein dessen Farbe.

Bei den Aufklebern und damit bei den Fahrverboten gilt: Schadstoffklasse ist nicht gleich Euro-Klasse. "Wir behandeln nicht alle Fahrzeuge der selben Euro-Klasse gleich: Vielmehr entscheiden auch die Treibstoffart und ein möglicher Partikelfilter mit darüber, ob ein Fahrzeug zirkulieren darf", so Laimer und Widmann. Konkret gibt es drei Faktoren, von denen das Fahren im Winter abhängt. Der erste Faktor ist die Euro-Klasse. "Euro-0- und Euro-1-Fahrzeuge bekommen keine Vignette, weil sie bei Fahrbeschränkungen stehen gelassen werden müssen", erklären die beiden Landesräte. Für alle anderen Euro-Klassen steht eine Ziffer auf dem Aufkleber.

Faktor Nummer zwei ist die Treibstoffart, sprich: die Antwort auf die die Frage, womit der Motor betrieben wird. "Methanbetriebene Fahrzeuge verdienen etwa eine Vorzugsbehandlung, weil sie kaum Feinstaub produzieren", so Laimer und Widmann. Und schließlich ist noch die Frage zu beantworten (Faktor drei), ob das Fahrzeug über einen Dieselpartikelfilter verfügt (und in diesem Fall auch noch, ob serienmäßig oder nachträglich eingebaut) oder nicht.

"Die Farben der Vignetten ergeben sich aus der Kombination dieser drei Faktoren", erklären die beiden Landesräte. Entsprechend sei es auch einzig und allein die Farbe, an der man erkennen könne, ob man fahren dürfe. "Es ist uns durchaus klar, dass die Regelung kompliziert erscheint, die Handhabung der Fahrverbote wird dank der Aufkleber aber wesentlich einfacher", so Laimer und Widmann.

Wer trotzdem noch Fragen zu den Vignetten hat, kann sich zum Ortstarif an das Callcenter (848 88 11 22) wenden. Und wer den Aufkleber in den nächsten Tagen nicht im Briefkasten finden sollte - keine Angst: "Wir sind dabei, die 240.000 Vignetten zu verschicken, sie werden also erst bis Mitte November eintrudeln", schließen die beiden Landesräte.

chr

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