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Klasse 5A des ITI gewinnt von italienischen Handelskammern ausgeschriebenen Wettbewerb für "Innovative Produktion"

8 Schüler der Klasse 5A des Technischen Instituts Galileo Galilei in Bozen wurden von der italienischen Handelskammer mit einem Preis in Höhe von 5.000 Euro für "Innovative Produkte" ausgezeichnet. "Help Hand", so der Name der inzwischen patentierten Erfindung, ist ein Computer-Vermessungsgerät, das im Bereich der Rehabilitation verletzter Hände zum Einsatz kommt.

Eine Arbeitsgruppe des Technischen Instituts Galileo Galielei ist von der Vereinigung der italienischen Handelskammern, Unioncamere mit einem Preis für Innovative Produkte augezeichnet worden. Die Schüler der Sektion Mechanik haben ein Computervermessungsgerät entwickelt, mit dem auf einfache Weise die genauen Bewegungswinkel der Finger berechnet und memorisiert werden können. "Help Hand", so der Name der Erfindung besteht aus einem mit einem spezifischen Bilderfassungsprogramm ausgestatteten PC, einer Web-Cam und einer Vorrichtung, die die gewünschte Positionierung der verletzten Hand ermöglicht.

Anlass für diese Arbeit war der Unfall eines Mitschülers, der sich vier Finger einer Hand abgetrennt  hat. Mit den täglichen Schwierigkeiten bei der Rehabilitation der wieder rekonstruierten verletzten Hand konfrontiert, haben die Schüler nach einem Weg gesucht, die Wiederherstellung der natürlichen Beweglichkeit der Hand zu fördern. Die Arbeitsgruppe wurde von den Professoren  Maria Luisa Casarano und Mauro Chiarel betreut.

Am 13. November werden Davide Calderaro, Mattia Dellai, Mohammed Karim, Nicola Pedrotti, Stefano Torri, Marco Trigolo, Michele Trunzo und Kevin Zurla in Rom den mit 5.000 Euro dotierten ersten Preis in der Kategorie "Innovative Produkte" des von der Vereinigung der italienischen Handelskammern ausgeschriebenen nationalen Wettbewerbs "Schule, Kreativität und Innovation" entgegennehmen.

Von großer Bedeutung für die Entwicklung von Help Hand war die Arbeit eines ehemaligen Schülers des Technischen Instituts, Paolo Ventura, der ein Programm für die genaue Erhebung der Fingerbewegungen (beugen, strecken) sowie der exakten Winkel erarbeitet hat.

"Help Hand" ist nicht invasiv, schnell, funktioniert besser als die bisher zur Verfügung stehenden Produkte und zeichnet sich zudem durch Preisgünstigkeit aus. An der Erstellung des ersten Prototyps von Help Hand waren der Labortechniker Salvatore D’Agostino und folgende Firmen beteiligt: Ambach Ali AG (KAltern), Sanitätsbetrieb Bozen, Glass Müller AG Bozen, Linseis Italia GmbH Bozen, Tangram GmbH Bozen, Leica Microsystems S.p.A. (Mailand) sowie Tecnolabor S.r.l. (Padua). Help Hand wurde zum Patent angemeldet und beim 48. Symposium der DAH, deutschsprachige Arbeitsgemeinschaft für Handchirurgie vorgestellt.

 

 

nd

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