Wirtschaft | 26.10.2007 | 12:03

Neuer Lehrgang für Destinations-Management gestartet

(LPA) Der Startschuss für den neuen Lehrgang für Destinations-Management ist gestern Abend (25. Oktober) im Ansitz Kandlburg in Mühlbach gefallen. "Wenn wir den Tourismus als Wirtschaftsmotor Nummer 1 am Laufen halten wollen, dann brauchen wir Experten, die die Destination Südtirol erfolgreich auf dem Tourismusmarkt platzieren können", so Landesrat Thomas Widmann.

Gemeinsam mit der Südtirol Marketing Gesellschaft (SMG) und dem Landesverband der Tourismusorganisationen (LTS) hat das Tourismusressort von Landesrat Widmann den Lehrgang für Destinations-Management ins Leben gerufen, um Südtirols Tourismusbranche zukunftsfit zu machen. "Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass gerade die Tourismusbranche, die zu den dynamischsten weltweit gehört, sich ständig verändert", so Widmann. Es seien die globale Mobilität aber auch die neuen Kommunikationswege und digitalen Netzwerke, die die bisherigen Strategien im Tourismus in Frage stellten und eine schnelle, flexible Anpassung an sich ständig ändernde Situationen erforderten.

"Man kann sich vorstellen, dass diese Flexibilität auf dem Markt nur diejenigen haben, die über ein profundes Basiswissen zum Funktionieren der Märkte verfügen", erklärt der Landesrat. "Nur sie können ihre Destinationen so platzieren, dass sie im immer größer werdenden Angebot nicht einfach verschwinden." Mit dem nötigen Know How könnten die genannten Herausforderungen demnach auch als Chance für die Zukunft verstanden werden. "Wir haben deshalb Wert darauf gelegt, im Lehrgang nicht nur das theoretisch-methodische Rüstzeug zu vermitteln, sondern vielmehr auch kreative Zugänge und vielversprechende Möglichkeiten aufzuzeigen", so Widmann.

An der ersten Ausgabe des Lehrgangs zum Destinations-Management nehmen aktuelle wie künftige Tourismus-Verantwortliche, Direktoren und Büroleiter der Tourismusorganisationen sowie Verantwortliche im Marketing-Bereich teil. Der Lehrgang umfasst neun Module, in denen zum einen fachliche Inhalte vermittelt, zum anderen aber auch die Persönlichkeitsbildung und Sozialkompetenz gefördert werden.

chr