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Hochwasserübung: Verantwortliche mit Verlauf zufrieden

(LPA) Südtirols Einsatzkräfte sind für ein eventuelles Hochwasser an Etsch und Eisack gerüstet. "Die groß angelegte Hochwasserübung am Samstag hat gezeigt, dass das Alarmierungssystem funktioniert, dass die Einsatzkräfte bestens geschult sind und auch die Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten - private Unternehmen inklusive - klappt", so das Fazit von Landeshauptmann Luis Durnwalder.

Hier wurden am Samstag die Entscheidungen getroffen: Das Lagezentrum in Bozen

Rund 250 Personen - Mitarbeiter der Landesabteilungen Wasserschutzbauten sowie Brand- und Zivilschutz, des Regierungskommissariats, der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehren, des Hydrografischen Landesamts und der Ordnungskräfte - haben am Samstag ein Hochwasser an Etsch und Eisack simuliert. "Seit wir die Zuständigkeit über die großen Flüsse im Land vom Staat übernommen haben, organisieren wir regelmäßig solche Übungen, damit im Ernstfall auch wirklich alle Rädchen reibungslos ineinander greifen können", so Durnwalder.

Um 8.30 Uhr war im Rahmen der Übung die Warnstufe an beiden Flüssen erreicht, die Deichwachen meldeten allein an der Etsch ein Dutzend Schadensfälle. "Alle Beteiligten waren im Vorfeld über die auftretenden Schadensfälle im Unklaren gehalten worden, sodass das Hochwasser möglichst wirklichkeitsnah simuliert werden konnte", so Einsatzleiter Rudolf Pollinger, Direktor der Landesabteilung Wasserschutzbauten. So galt es, Rissen und Setzungen der Dämme entgegen zu treten und die Bahnstrecke zwischen Bozen und Meran sowie die MeBo - fiktiv - zu sperren. Auch am Eisack und in dessen Einzugsgebiet hatte das simulierte Hochwasser gewütet. Hier hatten die Einsatzkräfte mit Muren, weggerissenen Brücken und aufgestautem Holz zu kämpfen.

"Alles in allem sind wir mit dem Verlauf der Übung sehr zufrieden", resumiert Einsatzleiter Pollinger. Die Kommunikation habe reibungslos geklappt, die notwendigen Entscheidungen seien schnell und sicher getroffen worden, die Zusammenarbeit zwischen den Organisationen und auch mit privaten Unternehmen, die im Ernstfall etwa mit Maschinen und Geräten aushelfen müssten, sei eine reibungslose gewesen. "Die Übung am Samstag hat erneut gezeigt, dass wir dank unseres kapillaren Zivilschutznetzes, auf Gefahren schnell und effizient reagieren können", schließt Landeshauptmann Durnwalder. 

chr

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