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Neue Gebäude der Universität Bozen übergeben

LPA - Das Gros der Arbeiten des 3. Bauloses für die Freie Universität in Bozen ist nun umgesetzt. Landeshauptmann Luis Durnwalder und Bautenlandesrat Florian Mussner haben heute, 16. November, die neuen Räume im Ex-Klassentrakt des Spitals und im neuen Kopfgebäude für den Unibetrieb bei einer Feierstunde übergeben. Gekostet haben die Arbeiten an beiden Gebäuden rund 28 Millionen Euro. Viel Lob für die neue Struktur gab es von Seiten der Studenten.

Zur Freien Universität Bozen gehören nun in der Landeshauptstadt neben den Gebäuden am Sernesiplatz und in der Sparkassenstraße zwei weitere Gebäude in der Spitalgasse dazu.

Die Landesregierung habe bei der Schaffung der Strukturen für die Universität Großartiges geleistet, lobte Universitätspräsident Hanns Egger. Die neuen Strukturen könnten sich überall sehen lassen.

Seit ihrer Gründung 1997 wird unter der Regie des Landes für die Universität Bozen, an der derzeit 3053 Studenten aus 51 Ländern studieren, gebaut. Rund 28 Millionen Euro wurden bisher in das dritte und vorerst letzte große Baulos investiert. „Es gibt keinen Bereich in den es so wichtig ist zu investieren wie in den Bildungsbereich“, unterstrich Bautenlandesrat Mussner. Der Landesrat verwies auch darauf, dass es erst durch die Autonomie möglich gewesen sei, viele Projekte im Bildungssektor umzusetzen.

Auch Landeshauptmann Durnwalder betonte, dass es wichtig sei, Gelder in die Köpfe und somit auch in Ausbildungsstrukturen zu investieren, denn nur so könne das Wohlergehen des Landes für die Zukunft gesichert werden. „Kultur kostet, aber keine Kultur kostet noch viel mehr“, sagte Durnwalder. Insofern seinen die rund 180 Millionen Euro, die bisher in die Universität gesteckt wurden gut angelegt, meinte der Landeshauptmann .

In den vergangenen Monaten wurde der Ex-Klassentrakt des ehemaligen Krankenhauses mit 12.000 Kubikmetern an der Ecke Spitalgasse-Sparkassenstraße für das Rektorat der Universität umgebaut. Dort wurden 31 Büros, vier Sitzungssäle, eine Dienstwohnung und ein Archiv untergebracht. An der Spitalgasse wurde das Kopfgebäude mit 17.000 Kubikmetern für die Fakultät für Design und Künste neu aufgebaut. Es verfügt über zehn Projekträume, 41 Büros, neun Aufenthaltsräume und acht Technikräume.

Auch der Wunsch der Studenten nach einem geräumigen Aufenthaltsraum, wie sie ihn im Südflügel des ehemaligen Krankenhauses hatten, ging in Erfüllung. Das Dachgeschoss des Kopfgebäudes wurde um ein weiteres Stockwerk erhöht. So entstand ein Aufenthalts- und Arbeitsraum für die Studenten mit Terrasse. Von Seiten der Studenten kam großes Lob für diesen Raum, aber auch für die beiden neuen Strukturen und die Universität als Ganzes. Der Kompromiss zwischen Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Funktionalität sei bei den Unigebäuden wunderbar aufgegangen, ohne die Bedürfnisse der Studenten zu vernachlässigen, sagten die Studentenvertreter. Keine Universität habe so schöne Räume, wie jene in Bozen, meinten Studenten aus dem Ausland.

Sowohl den umgebauten Ex-Klassentrakt als auch das neu errichtete Kopfgebäude konnten Landeshauptmann Durnwalder und Bautenlandesrat Mussner heute, 16. November, für den Universitätsbetrieb an den neuen Hausherrn Egger übergeben. Symbolisch überreichten Durnwalder und Mussner Präsident Egger dafür ein Kartonhaus. Die neuen Räume wurden von Pater Arnold Wielang gesegnet.

„Nun laufen noch die letzten Arbeiten am dritten Baulos, die im Jahr 2009 abgeschlossen werden“, sagte Mussner. Unter dem Innenhof der neuen bzw. umgebauten Gebäude werden auf zwei Stöcken noch 16 Werkstätten und acht Technikräume untergebracht, die über zwei Öffnungen mit Tageslicht und Luft versorgt werden. Diese 11.000 Kubikmeter große Struktur kostet zusätzliche sieben Millionen Euro.

Landeshauptmann Durnwalder blickte bei der heutigen Feierstunde bereits in die Zukunft und plädierte für ein ganzes Universitätsviertel in Bozen. Die Aufschnaiter-Schule sowie einige Gebäude in der Leonardo-da-Vinci-Straße würden sich als weitere Universitätsgebäude eigenen, meinte Durnwalder. Auch die Gemeinde Bozen solle einen Beitrag für die Universität leisten, indem sie die Gebäude zur Verfügung stelle.

SAN

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