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Demographischer Wandel: Herausforderung und Chance für Arge Alp

(LPA) Wie soll man in den Arge-Alp-Ländern auf den demographischen Wandel reagieren? Welche Herausforderungen stellen sich, welche Chancen bieten sich? Mit diesen Fragen haben sich die Arge-Alp-Länder unter dem Vorsitz Vorarlbergs im Frühjahr dieses Jahres auf einer Tagung befasst, die Dokumentation dazu ist nun erschienen.

Die Prognosen für alle Arge-Alp-Regionen besagen, dass der Altersdurchschnitt der Gesellschaft stark ansteigen und der Anteil der Einwanderer zunehmen wird. Die Entwicklung wird aber unterschiedlich verlaufen, sodass das Ergebnis ein Patchwork aus stagnierenden, schrumpfenden und wachsenden Gemeinden und Regionen sein wird. Um diese Situation gestalten zu können, müssten die Weichen bereits jetzt gestellt werden. Dies zeigen alle 14 im Tagungsband vorgestellten Projekte aus den Arge-Alp-Regionen.

Es gebe zwar kein Patentrezept, so die Verantwortlichen. "Es ist aber möglich, voneinander zu lernen, Ideen und Anregungen auszutauschen sowie adaptierte Ansätze auf die eigene Region zu übertragen." So sind die vorgestellten Projekte auch als Best-Practice-Modelle für die Länder zu verstehen, aus denen hervorgeht, wie mit dem Potential des demographischen Wandels umgegangen werden kann und wie ein neues Miteinander der Generationen aussehen könnte.

An allen Projekten wird deutlich, wie wichtig es ist, die Bürger miteinzubeziehen, denn: "Die Verwaltung kann den Wandel nicht allein bewältigen", so die Verantwortlichen. Oft seien neue, kreative Lösungen gefragt, die sich vielfach abseits der etablierten Strukturen finden würden. Auch bedürfe es der Offenheit und der Unterstützung von öffentlicher Hand und Entscheidungsträgern. Als eine der wesentlichen Erkenntnisse der Tagung wird zudem unterstrichen, dass man lernen müsse, das Alter mit anderen Augen zu sehen. "Wir müssen es als wertvolle und produktive Ressource betrachten und nicht nur als Kostenfaktor", heißt es.

Die Broschüre zur Tagung gibt's kostenlos im Internet (www.vorarlberg.at/zukunft) oder im Amt der Vorarlberger Landesregierung, Büro für Zukunftsfragen (Tel. +43 5574/511 - 20605; E-Mail: zukunftsbuero@vorarlberg.at).

chr

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