Gesundheit / Soziales | 27.11.2007 | 10:00

Tagung zur Friedensarbeit am 29. und 30. November in Bozen

(LPA) Krieg führt man mit Waffen, wie aber "führt" man Frieden? Dies ist die Frage, der man im Rahmen einer Tagung nachgeht, die am 29. und 30. November in Bozen über die Bühne geht und am 1. Dezember in Bologna fortgesetzt wird. Es geht dabei um zivile Einsätze des Wiederaufbaus und der Friedenssicherung. Die Tagung ist Teil des ESF-Masterlehrgangs für Friedensarbeiter und Konfliktmediatoren.

Gerade in Krisengebieten wie Afghanistan oder im Irak stellt sich die Frage ganz aktuell, was geschehen muss, um den Übergang vom Krieg in einen dauerhaften Frieden schaffen zu können. Gibt es die Möglichkeit, eine "schnelle Eingreiftruppe" von Friedensarbeitern aus der Taufe zu heben, wäre ihr Einsatz sinnvoll und welche Aufgaben müsste sie konkret übernehmen?

Es sind diese Fragen, denen man im Rahmen der Tagung nachgeht, die

am kommenden Donnerstag, 29. November,

um 9.30 Uhr

im italienischen Berufsschulzentrum

im St.-Gertraud-Weg 3 in Bozen

eröffnet wird. Als Referenten dabei sind nicht zuletzt General Armando Novelli, Kommandant der Alpinitruppen, Arno Truger, Direktor des österreichischen Studienzentrums für Frieden, Howard Clark, Präsident von "War Resisters International", Stephanie Broughton, die europäische Friedens-Vereinigungen koordiniert, sowie Kai Frithjof Brand-Jacobsen, Direktor des rumänischen Friedensinstituts.

An der Tagung teilnehmen werden Dutzende Vereinigungen, die im Bereich der Friedensarbeit aktiv sind, sowie Vertreter von Regionen, Gemeinden und Universitäten. Zum Abschluss der Arbeiten am Freitag, 30. November, wird ein Runder Tisch stattfinden, an dem neben Landesrätin Luisa Gnecchi auch Unterstaatssekretärin Cristina de Luca sowie die Senatoren Lidia Menapace und Giorgio Tonini teilnehmen werden.

chr

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