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Gotthard-Region interessiert sich für Dachmarke Südtirol

LPA - Eine Dachmarke nach dem Muster Südtirols streben jetzt auch die vier Kantone um den St.-Gotthard-Pass in der Schweiz an. Über die Entstehungsgeschichte einer solchen informierten sie sich bei Ulrich Stofner, dem Direktor des Ressorts von Landesrat Werner Frick, der auf Einladung der Kantone kürzlich im Wallis über die Entwicklung der Dachmarke referierte.

Interessieren sich für die Dachmarke: Vertreter der Gotthardregion mit Ulrich Stofner, Direktor des Ressorts Wirtschaft und Finanzen

Die vier Kantone Uri, Tessin, Graubünden und Wallis haben beschlossen, die wirtschaftliche Zusammenarbeit zu intensivieren und für die Gotthardregion einen Dachmarkenprozess zu starten. Dabei schielen sie nach Südtirol, wo ein solcher Prozess erfolgreich umgesetzt wurde. „Südtirol hat hierbei absolute Pionierarbeit geleistet und gilt weiterhin als leuchtendes Beispiel für die konsequente und erfolgreiche Vereinheitlichung des Marketings“, sagte Isidor Baumann, Regierungsrat des Kantons Uri.

Ressortdirektor Stofner, Vorsitzender des Dachmarkenbeirats und aktiv am der Entwicklung der Dachmarke beteiligt, hat in seinem Referat den Entstehungsprozess der Dachmarke im Detail erklärt: „Dabei geht es darum, die Werte des Landes, das Profil und die Identität zu definieren und darauf aufbauend das entsprechende Design zu gestalten“, so Stofner. „Eine Marke ist kein Logo, sie muss die definierten Werte transportieren können und für die Spezifika und die differenzierenden Merkmale des Landes Südtirol stehen“.

Im Rahmen der Dachmarken-Entwicklung erläuterte er auch, dass für Lebensmittel ein EU-konformes Qualitätszeichen im Dachmarkenkleid entwickelt wurde, während für die breite Unternehmerschaft ein Standortzeichen und für Gesellschaften, die für Südtirol kommunizieren – Südtirol Marketing Gesellschaft, Export Organisation Südtirol und Business Location Südtirol – ein einheitliches Erscheinungsbild geschaffen wurde. „Erst mit der Dachmarke ist es gelungen, den Auftritt Südtirols zu vereinheitlichen: erstmals hat Südtirol von Publikationen bis zu den Anzeigen eine einheitliche Botschaft durch die visuelle Klammer der Dachmarke“, betont Stofner.

Auf große Resonanz stieß die Veranstaltung in der Schweiz und die Erfolgsgeschichte aus Südtirol bei den zahlreich erschienenen Teilnehmern aus den Bereichen Tourismus, Politik und Wirtschaft, die ebenso Niederschlag in Medienberichten fand. Der Walliser Bote schrieb, dass man „das sonnigere, das mediterranere Tirol, eben das Südtirol, gerade auch wegen der Marke Südtirol, rundum beneiden könne“.

SAN

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