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Südtirol finanziert Restaurierung einer durch Erdbeben geschädigten Kirche in der Region Marken

LPA - Das Land Südtirol wird die Restaurierung der erdbebengeschädigten Kirche San Lorenzo in Brondoleto, Gemeinde Castelraimondo finanzieren. Landeshauptmann Durnwalder unterzeichnete heute, 30. November gemeinsam mit dem Bürgermeister der mittelitalienischen Stadt ein entsprechendes Abkommen.

LH Durnwalder unterzeichnet das Abkommen gemeinsam mit dem Bürgermeister von Castelraimondo (Foto LPA/Pertl)

Das Land Südtirol unterhält bereits seit mehreren Jahren Beziehungen zur Region Marken, besonders seit dem großen Erdbeben von 1997. Eine der am meisten betroffenen Gemeinden war das 4.500 Einwohner zählende Castelraimondo, in der Nähe von Macerata. Südtiroler Zivilschutzeinheiten hatten unmittelbar nach dem Erdbeben bei den Aufräumarbeiten geholfen; das Land hat außerdem Wohncontainer für die Obdachlosen zur Verfügung gestellt. Mit Landesmitteln und dank großzügiger Spenden der Südtiroler Bevölkerung war zudem der Wiederaufbau der Schulmensa für einen Betrag von ca. einer Million Euro finanziert worden. 

Mit Beschluss vom 17. September diesen Jahres hat die Landesregierung 150.000 Euro für die Restaurierung der Kirche San Lorenzo in Brondoleto zur Verfügung gestellt. Weitere Mittel für die Restaurierung der Kirche werden von der italienischen Bischofskonferenz gestellt. Die Gemeinde Castelraimondo wird im Auftrag der Südtiroler Landesregierung die Aufsicht über die zur Verfügung gestellten Mittel  übernehmen. Heute Nachmittag haben Landeshauptmann Luis Durnwalder und der Bürgermeister von Castelraimondo, Luigi Bonifazi das entsprechende Abkommen unterzeichnet.

"Dieser Beitrag zur Restaurierung der Kirche ist ein Zeichen der besonderen Freundschaft zwischen Südtirol und der Region Marken", erklärte Landeshauptmann Durnwalder anläßlich der Unterzeichnung. Der Bürgermeister von Castelraimondi, Bonifazi, der mit einer zehnköpfigen Delegation nach Bozen gekommen ist, bedankte sich bei Durnwalder für die wertvolle Unterstützung aus Südtirol und gab dem Wunsch Ausdruck, nicht nur in Notfällen mit Südtirol zusammen zu arbeiten. Durnwalder gab zur Antwort, dass er sich durchaus eine Zusammenarbeit auf anderen Gebieten wie etwa im Bereich Zivilschutz vorstellen könnte. "In diesem und anderen Bereichen kann unser Land als Modell dienen und sein Know-How nützlich zur Verfügung stellen." 

nd

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